Münstersche Archäologen erforschen unbekannte Königsstadt
Veröffentlicht am: 11.05.2006
Veröffentlicht von: Monika Carretero
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster
Kategorie: überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Geschichte
Der Siedlungshügel von Lysimacheia hat seine Geheimnisse bis heute bewahrt.
Foto: privat
Der Siedlungshügel von Lysimacheia in der heutigen Türkei hat seine Geheimnisse bewahrt. Obwohl Bedeutung, Größe, Gründung und Zerstörung der antiken Königsstadt seit langem bekannt sind, hat es an diesem Ort bis heute keine archäologische Forschung gegeben. Ein Archäologenteam der Universität Münster, das Lysimacheia ab August intensiv untersuchen will, betritt also völliges Neuland.
Die Archäologen Prof. Dr. Dieter Salzmann, Dr. Achim Lichtenberger und Dr. H.-Helge Nieswandt vom Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie/Archäologisches Museum der Universität Münster untersuchen in Kooperation mit Prof. Dr. Mustafa Sayar von der Universität Istanbul die antike Stadt Lysimacheia. Ihr interdisziplinäres Forschungsteam setzt sich aus Klassischen Archäologen, Althistorikern, Epigraphikern, Numismatikern, Bauforschern, Architekten, Geodäten und Geophysikern zusammen. Gefördert wird das auf mehrere Jahre angelegte Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
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