Domestizierung Pferd
Das Pferd
Vom Beutetier zum Gefährten http://www.archaeologie-online.de/magazin/thema/2005/02/
http://www.pressearbeit-bockow.de/news-hippomaxx.htm
Neues Museum bringt Münster auf Trab
“Hippomaxx”, das Westfälische Pferdemuseum
eröffnet im “Allwetterzoo”
Michael Stoffregen-Büller und Heinz Fiege,
zwei prominente Münsteraner kämpfen für das “Hippomaxx”
Als Stammform des Hauspferdes wurde das Wildpferd (Przewalskipferd) angesehen, das früher in ganz Nordasien verbreitet war. Die Domestizierung von Wildpferden begann wohl im 4. Jahrtausend v. Chr. in den asiatischen Steppen. Wahrscheinlich hielt man Pferde zunächst nur zur Fleischgewinnung, um von der Jagd unabhängig zu sein. Für die Entwicklung der menschlichen Kultur war das Hauspferd von größter Bedeutung. Es ermöglichte schnellere Fortbewegung und größere Transportleistungen. Die Kriegführung erhielt dadurch neue Dimensionen. Schon früh wurde das Pferd zum Statussymbol. Bei vielen Völkern spielte es eine große Rolle in der Mythologie und als Opfertier. In China, Indien und Mesopotamien waren Pferde als Zug- und Reittiere im 3. Jahrtausend v. Chr. bekannt. In Ägypten wurden Pferde während der Hyksoszeit (1650-1550 v. Chr.) eingeführt. Das älteste pferdekundliche Werk der Welt ist eine von dem Hurriter Kikkuli im 14. Jh. v. Chr. verfasste hethitische Schrift über die Abrichtung von Wagenpferden. Bei Griechen und Römern waren Wagenrennen sehr beliebt, während die militärische Reiterei erst verhältnismäßig spät aufkam. Die Kelten und Germanen unterhielten Reiterheere. Mit den spanischen Eroberern gelangten Pferde nach Amerika, wo sie vorher unbekannt waren.
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dazu gibt es aber anscheinend neue Erkentnisse:
Bei einem DNA- Vergleich haben Wissenschaftler festgestellt, das sich die Entwicklung von den verschiedenen Lienien des Asiatischen Pferdes und des Europäischen Pferdes bereits vor 120.000 bis 240.000 Jahren getrennt haben. Demnach können die mongolischen Pferde nichts mit unserem Pferd zu tun haben.