Vom Subligaculum zum Slip
14. June 2006Ein Bericht auf “der Standard.at“
Ein Bericht auf “der Standard.at“
Vor der Zerstörung durch einen geplanten Umbau hat die Kantonsarchäologie Solothurn in Oberbuchsiten die Überreste einer römischen Villa untersucht, dokumentiert und gesichert.
Der kleine Bericht findet sich auf “espace.ch“
Der Mensch und seine Vorfahren
Das Rheinische LandesMuseum Bonn zeigt vom 8. Juli bis zum 19. November 2006 in der Ausstellung “Roots. Wurzeln der Menschheit” berühmte Relikte und neue Erkenntnisse der Frühmenschenforschung.
Dazu der Bericht auf “damals.de“
VON JÜRGEN LANGENBACH (Die Presse) 13.06.2006
Anthropologie. H. sapiens war nicht immer klug, er brauchte 100.000 Jahre Reifezeit.
Wir sind der “moderne Mensch”, so nennt uns - H. sapiens - allen Ernstes die Anthropologie, es schmeichelt, die Ahnen waren doch rückständig. Aber so rasch ist es auch bei uns nicht gegangen: H. sapiens war anatomisch vor etwa 150.000 Jahren fertig, in Afrika, er brauchte noch fast 100.000 Jahre, erst dann wanderte er nach Asien und Europa, in ganz neue Umwelten. Die waren bewohnt, von früheren Einwanderern - Neandertalern -, die sich lange angepasst hatten. Aber die Modernen fegten sie weg, umstritten ist nur, ob sie die anderen erschlugen oder genetisch eingemeindeten (Gen-Analysen sprechen gegen eine solche Vermischung, aber die Datenbasis ist karg).
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Quelle und ausführlicher Bericht findet sich auf “die presse de”
Mittelalterwochen im Freilichtmuseum sprechen vor allem Schulen an
Vom 12.06.2006
red. BAD SOBERNHEIM Bis 14. Juni veranstaltet das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum Bad Sobernheim in Zusammenarbeit mit dem Büro für angewandte Archäologie AGIL seine Mittelalterwoche. Passend zum Thema des Museums wird eine mittelalterliche Baustelle aufgebaut, um das Handwerk und die damaligen Lebensumstände hautnah erfahrbar zu machen, teilt Museumsdirektor Dr. Michael Schimek mit.
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In der Nähe des Fundortes der 3600 Jahre alten Himmelsscheibe von Nebra hat jetzt eine Gruppe von Geologen einen prähistorische Steinbruch und 30 bronzezeitliche Steinkistengräber entdeckt.
“Das belegt, dass die Menschen damals gezielt Rohstoffforschung betrieben haben”, sagte Geo-Archäologe Gregor Borg von der Universität Halle. “Unsere Vorfahren kannten sich in der Region aus und haben für ihre Monumentalbauten nach ganz bestimmten Gesteinen gesucht.” In dem Steinbruch lagerte der so genannte Rogenstein, ein spezieller widerstandfähiger Sandstein.
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Hier kochten Harburgs Ahnen
Helms-Museum: Ausgrabungen in Marmstorf. Vor dem Bau des neuen Gartencenters sind die Archäologen am Werk und legen in der Maldfeldstraße eine 2000 Jahre alte Siedlung frei.
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Quelle und ausführlicher Bericht auf “abendblatt.de“
————————————————– E-Mailing-Liste ‘Westfälische Geschichte’ - Teil des Internet-Portals ‘Westfälische Geschichte’ - (C)opyright: Internet-Portal ‘Westfälische Geschichte’ (http://www.westfaelische-geschichte.de) Westfälisches Institut für Regionalgeschichte (WIR) Warendorfer Str. 14 48145 Münster, Deutschland (http://www.wir-muenster.de) E-Mail-Moderatoren: [MW] Dr. Marcus Weidner marcus.weidner@lwl.org, 0251/591-5691 [AS] Alexander Schmidt alexander.schmidt@lwl.org 0251/591-5689 Aboverwaltung und weitere Informationen zur E-Mailing-Liste unter: https://www.lwl.org/mailman/listinfo.py/westfaelische-geschichte
Von Mathias Schulenburg
Unsere Urahnen mussten ihre Beobachtungen mündlich weitergeben, was bei dem anfallenden Datenwust spezielle Mnemotechniken erforderte, also Sätze und Geschichten, die man sich merken konnte. Und so wurden aus den Sternen Tiere, aus Planeten Götter.
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Ein interessanter Bericht auf “Deutschlandfunk“
Auf Der Standard befindet sich ein interessanter Bericht:
” Gallische “Blüten” gefunden
… auch wenn es sich natürlich nicht um Scheine, sondern um Münzen handelt
Trennlinie
Parville - Schon bei den Galliern wurde zur Zeit der römischen Herrschaft massiv Geld gefälscht. Dies belegt ein Münzfund im nordfranzösischen Parville aus dem dritten Jahrhundert nach Christus. Von 100 entdeckten Geldstücken aus Bronze waren 73 nachgemacht, sagte der Wissenschafter Fabien Pilon.”
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Gommern / Dannigkow. Gommerns Jahrhundert-Fund hatte man ja bereits mit dem germanischen Fürstengrab zutage gebracht
[…]
Auf der Fläche von 3, 5 Hektar haben die Grabungsleute insgesamt 2170 Befunde oder Bodenmerkmale dokumentiert. Daraus ergaben sich bisher über 8500 Einzelfunde. 466 Zeichnungen haben die zwei Zeichnerinnen angefertigt. Dazu kommen etwa 12 000 digital geschossene Fotos.
Die wohl älteste Entdeckung ist ein jungsteinzeitliches Haus aus der Zeit 2000 Jahre vor Christi. Wenn allerdings die Archäologen von Häuser-Funden sprechen, sieht der Laie kaum etwas, das an ein Haus erinnert. Der Profi dagegen erkennt die ehemaligen Bauten schon an Erdverfärbungen, schwarze Schichten, die zeigen, hier war Holz. Kommen dann noch regelmäßige parallel verlaufende Linien dazu, erkennen die Experten möglicherweise auch noch einen Holzfußboden.
[…]
Ausführlicher Bericht und Quelle auf Volksstimme.de
Forscher bergen erstes Mönchs-Skelett
Interessante Funde aus dem Mittelalter auf der Reichenau: Gräber und Reste einer Mörtelmischgrube
Interessante Funde hat ein Team des Referats für Denkmalpflege Freiburg (ehemals Landesdenkmalamt) auf der Reichenau östlich des Münsterchors, hinter der Aussegnungshalle, zu Tage gefördert. Zunächst stieß man in etwa 60 Zentimeter Tiefe auf die runde Bodenplatte einer Mörtelmischgrube, die knapp 1000 Jahre alt sein dürfte. Und danach fand man in unmittelbarer Nähe etwas tiefer zwei wohl ebenfalls sehr alte Mönchsgräber: Ein vollständiges Skelett wurde dabei bereits frei gelegt.
“Das ist der erste mittelalterliche Mönch auf der Reichenau, den wir komplett geborgen haben”, so Grabungstechnikerin Barbara Volkmer, die im Auftrag des Archäologen Peter Schmidt-Thomé die Arbeiten leitet. Das Skelett wurde bereits nach Freiburg gebracht. Wenige Schritte entfernt wurde ein weiterer Schädel frei gelegt, auch hier dürfte noch ein komplettes Skelett zum Vorschein kommen. Auf Grund der Fundsituation sei davon auszugehen, dass die Gräber “in jedem Fall älter als 500 Jahre sind”, so Volkmer: “Die Grabgruben sind kaum zu sehen”, begründet sie. Wären sie jünger, müssten rechteckige Verfärbungen der Erde erkennbar sein.
[…]
Quelle und gesammter Bericht auf suedkurier.de
Die ständige Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Berlin zeigt ab diesem Wochenende 8000 Objekte von den Römern bis zur Wiedervereinigung
Berichte hierzu:
[…]
Nun also beugten sie sich über die kostbaren Neandertaler-Gebeine, aufbewahrt im Depot des Rheinischen Landesmuseums. Sie streiften Gummihandschuhe über und probierten, ob die Tüteninhalte irgendwie an die Skeletteile passen könnten. Schmitz hielt das Fundstück Nr. 13 in der Hand, ein kleines knöchernes Plättchen, das vor einigen Wochen noch metertief in der Erde gelegen hatte. Es ließ sich exakt in eine Stelle des Neandertaler-Oberschenkels fügen. Die beiden Forscher sahen sich erst fassungslos an, dann schrieen sie vor Glück.
Den beiden war der größte Triumph ihres bisherigen Lebens gelungen, ein echtes Husarenstück. Sie hatten jene Stelle im Neandertal bei Düsseldorf wiederentdeckt, an der im Jahr 1856 das bedeutendste Fundstück der Urgeschichte ausgebuddelt worden war. Generationen von Archäologen hätten sich gewünscht, den Höhlenschutt von damals noch einmal durchsieben zu können. Schmitz und Thissen war es vergönnt, weil sie die einzigen waren, die daran geglaubt hatten, daß er noch zu finden sei.
[…]
Quelle und ausführlicher Bericht auf “Welt am Sonntag”
Der Bericht geht über drei Seiten…….
Liebe LeserInen
wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, das unsere Mailadresse immer öfter dazu mißbraucht wird Spamemails zu verschicken. Diese bekommen wir selber zuhauf, angeblich von uns, an uns. Da dies auch andere betreffen kann, möchten wir darauf hinweisen, das wir nichts damit zu tun haben. Wir verschicken keine Mails unaufgefordert. Sollten diese Mails Anhänge haben, sollten sie nicht geöffnet werden. Sie sind nicht von uns.
Außerdem möchten wir uns für das rege Interesse bedanken. Unsere Statistik sagt, das wir 400 Besucher pro Tag haben. Vielen Dank dafür.
Und nun weiterhin viel Spaß
Regina
Von: “LWL-Pressestelle”
Datum: 01.06.2006, 11:24AUSSTELLUNG
Versteinerte Schätze Westfalens
Fossilien aus 450 Millionen Jahren im LWL-Museum für Naturkunde
Ab dem 2. Juni präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
in seinem Westfälischen Museum für Naturkunde in Münster 500 versteinerte
Schätze auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Zahlreiche
Versteinerungen lagern in den Magazinen des LWL-Naturkundemuseums
und wurden bisher noch nie öffentlich ausgestellt. Die neue Ausstellung
zeigt die Überreste tierischen und pflanzlichen Lebens aus 450 Millionen
Jahren Erdgeschichte.
Seit 1980 können in Nordrhein-Westfalen nach dem Denkmalschutzgesetz
Fossilien als Bodendenkmäler geschützt werden. Die LWL-Forscher konnten
viele Funde bei Ausgrabungen in allen Teilen Westfalen-Lippes vor der
Zerstörung retten. Die Versteinerungen geben eine Übersicht über die
Entwicklung der Landschaft Westfalens und des Lebens in der Region.
Zu den Exponaten der Sonderausstellung “verSTEINerte SCHÄTZE
Westfalens” gehören zum Beispiel die jüngsten Dinosaurier-Funde aus
Westfalen (Kreis Minden-Lübbecke und Märkischer Kreis) und die weltweit
einzigartigen Insekten-Funde aus Hagen-Vorhalle, die als die ältesten Flug-
insekten der Welt gelten. Internationales Aufsehen erregte etwa Namurotypus
sippeli. Mit 32 Zentimetern Flügelspannweite ist sie die größte Libelle des
Namur (vor zirka 319 Millionen Jahren).
Bei vielen Urnetzflüglern, wie etwa den Lithomantis varius, hat sich die
Farbfleckung der Flügel erhalten. Sie gehörten zu den Urnetzflüglern und
konnten, im Gegensatz zu den meisten heute lebenden Insekten, die Flügel
nicht auf den Hinterleib zusammenlegen.
Aus dem Steinkohlebergwerk in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) zeigt das
LWL-Museum Platten des Tausendfüßers Arthropleura, des größten
Gliederfüßers der Erdgeschichte. Diese Tiere konnten eine Länge von über
zwei Metern erreichen. Pfeilschwanzkrebse, deren Nachfahren heute nur
noch an der Atlantikküste Nordamerikas und an den Küsten Südostasiens
vorkommen, lebten vor rund 310 Millionen Jahren auch in Ibbenbüren.
Auf einer Halde des Steinkohlebergwerks Auguste-Viktoria/Blumenthal in
Marl-Sinsen (Kreis Recklinghausen) wurde ein Fragment eines Tausendfüßer
gefunden. Auch dieses Fragment wird in der neuen Sonderausstellung zu
sehen sein. Vertreter dieser Tiergruppe gehören im deutschen Karbon zu
den großen Seltenheiten. Lediglich fünf Exemplare wurden bisher in den
letzten 150 Jahren gefunden, davon zwei in Hagen-Vorhalle und das jüngste
Exemplar in Marl-Sinsen. Dieser Tausendfüßer gehört zu der im Erdaltertum
ausgestorbenen Gruppe der Archipolypoda, deren Kennzeichen Stacheln
auf der Körperoberfläche sind. Aufgrund der langen Stacheln war diesen
Tausendfüßern ein Leben im Boden nicht möglich. Diese Tiere haben vielmehr
auf dem Boden oder kletternd an Pflanzen gelebt.
In einem Massenkalksteinbruch in Warstein (Kreis Soest) entdeckten 1999
Forscher eine fossilführende Spaltenfüllung und bargen die Funde mit einem
Hubwagen aus der 14 Meter hohen Steilwand. Zu den herausragenden Funden
zählen Knochen von Höhlenlöwen und Nashorn. Bereits im Foyer des LWL-
Museums finden die Besucher den größten Riesenammoniten (Kopffüßer) der
Welt. Dieser versteinerte Kopffüßer hat einen Durchmesser von 1,80 Meter,
wiegt zirka 3,5 Tonnen und wurde zum Wahrzeichen des Museums. Abgüße
des Riesenammoniten sind in fast allen großen Naturkundemuseen der Welt zu
sehen. Der Ammonit aus einem Steinbruch bei Seppenrade im südlichen Münster-
land ist bereits seit 1895 im Eigentum des Museums.
Eine über sechs Quadratmeter große Platte mit versteinerten Seelilien aus Bad
Driburg (Kreis Höxter) zählt zu den Besonderheiten der neuen Ausstellung.
Seelilien sind keine Pflanzen sondern Tiere und gehören zu den Stachelhäutern.
Sie sind Verwandte der Seeigel und Seesterne.
Die größten Objekte der Ausstellung sind die 6,5 Meter große Rekonstruktion
eines Allosaurus-Dinosauriers und eine über neun Quadratmeter große
Gesteinsplatte mit Belemniten, die in Westerkappeln-Velpe (Kreis Steinfurt)
geborgen wurde. Belemniten sind genau wie Ammoniten ebenfalls Kopffüßer
und somit Verwandte der Tintenfische. Erhalten sind die keilförmigen Rostren
der Belemniten, eine Art Innenskelett. Die gezeigten Exemplare stammen aus
der Jura-Zeit.
Die kleinsten Objekte der Ausstellung sind auch die ältesten Fossilien Westfalens.
Die Trilobiten (Dreilapperkrebse, Gliederfüßer) stammen aus dem Ordovizium
des Sauerlandes und sind über 440 Millionen Jahre alt.
Bei einem Gang durch die Erdgeschichte - vom Ältesten zum Jüngsten, vom
Erdaltertum bis zur Erdneuzeit - ergänzen Rekonstruktionen von ausgestorbenen
Tieren und Abbildungen von Lebensräumen in der erdgeschichtlichen Vergangen-
heit die Sonderausstellung.
Zur Sonderausstellung wird eine Führung für Erwachsene sowie museums-
pädagogische Programme für alle Altersgruppen, vom Kindergarten bis zur
Jahrgangsstufe 13, angeboten.
INFO
Die Ausstellung läuft vom 02.06.2006 bis zum 01.07.2007 im
Westfälischen Museum für Naturkunde
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Informationen zur Ausstellung, Führung und Museumspädagogik unter
Telefon (0251) 591-05.
Das Begleitbuch (132 Seiten) zur Ausstellung kostet 14,80 Euro.
Das Museum ist dienstags bis sonntags von
9 bis 18 Uhr geöffnet.
Eintritt: Kinder/Jugendliche 2,00 Euro,
Erwachsene 3,50 Euro, Familientageskarte 8,00 Euro.
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E-Mail-Moderatoren:
[MW] Dr. Marcus Weidner marcus.weidner@lwl.org, 0251/591-5691
[AS] Alexander Schmidt alexander.schmidt@lwl.org 0251/591-5689
Aboverwaltung und weitere Informationen zur E-Mailing-Liste unter:
https://www.lwl.org/mailman/listinfo.py/westfaelische-geschichte
140 bis 150 Gräber entdeckt
Bei Salzmünde im Saalkreis liegt aus Sicht von Archäologen einer der wichtigsten Plätze für Funde aus der Jungsteinzeit in Sachsen-Anhalt. Bei diesem so genannten Erdwerk der Salzmünder Kultur (3600- 3300 v.Chr.) könnte es sich um eine Totenstadt handeln, wie das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie am Donnerstag mitteilte. Diese war von Juden bewohnt.
[…]
Bericht auf freiepresse.de