Profis in antiken Kampfstätten

4. May 2006

Vortrag über Profis in antiken Kampfstätten

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Wentorf/Hmb. - Profis und Fanclubs: Das gab es schon bei den alten Griechen. In deren Kultur war Sport sehr wichtig. Die Freie Lauenburgische Akademie greift das Thema auf.

“Die Wettspiele in der Antike - sportlicher Wettbewerb als Leitbild griechischer Kultur” lautet der Titel des Vortrages, der am Donnerstag, 11. Mai, in der Alten Schule von Wentorf/Hmb. zu hören ist. Referieren auf Einladung der Freien Lauenburgischen Akademie wird der Archäologe Dr. Ulf Kenzler. Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Wentorf beginnt um 19.30 Uhr; der Eintritt ist frei.

[…]

Der Vortrag gibt anhand von Dias einen Einblick in die antiken Wettkampfdisziplinen, den Ablauf der Wettspiele und die Bedeutung des Sports für die Ausbildung einer griechischen Identität.

Der Beitrag in voller länge befindet sich hier

Buchvorstellung: Woher kommt der Krieg? Und seit wann gibt es ihn?

3. May 2006

Dirk Husemann
Als der Mensch den Krieg erfand
Eine Spurensuche

2005. 176 S. m. Abb. 22 cm

Einband: Gebunden
Verlag: THORBECKE
ISBN: 3799501568
Produktart: Sachbuch

Preis:
Deutschland 22,90 EUR

Woher kommt der Krieg? Und seit wann gibt es ihn?

Auseinandersetzungen zwischen Völkern, Staaten oder Stämmen gehören bis heute zur Tagespolitik. Jede Geschichtsepoche ist durch Kriege gezeichnet. Für viele von ihnen kann man historische Bedingungen analysieren und erklären. Welche Rolle aber spielt der Mensch? Gibt es den Krieg schon seit Menschengedenken?

Archäologische Funde von Waffen und Mordopfern aus der Vorzeit scheinen darauf hinzudeuten, doch bleibt ihre Deutung im Einzelfall umstritten.

Dirk Husemann führt zur Spurensuche an die Tatorte früher Kriegsgeschichte und kommt den mutmaßlichen Gewalttätern der Urzeit auf die Spur.

Dirk Husemann, geb. 1965, studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie in Münster. Er arbeitet heute als freier Redakteur u.a. für Abenteuer Archäologie.

Ich habe das Buch nicht selber gelesen. Vielleicht nicht uninteressant.

Himmelsscheibe auch im Westen Besuchermagnet

3. May 2006

Halle ( dpa ). Die 3600 Jahre alte ” Himmelsscheibe von Nebra ” hat auch in Mannheim ( Baden-W ürttemberg ) Erfolg. Über 40 000 Menschen haben seit Anfang März den prähistorischen Fund dort gesehen.

[…]

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Griechische Antike Götter wieder offiziell verehrt

29. April 2006

[…]

Der Streit um die Wiederauflage des Götter-Kults aus der Antike begann am 24. März 2005. An diesem Tag erkannte ein griechisches Gericht erstmals an, dass der Verein der Götter-Verehrer eine «bekannte Religion» ist. Damit ebnete das Gericht den Olymp-Anhängern den Weg, die Tempel der Antike als ihre offiziellen «Götterhäuser» zu fordern. Dem griechischen Gesetz nach haben «bekannte Religionen» einen Anspruch auf offizielle Versammlungsorte. Neben dem Parthenon könnten auch andere antike Tempel - wie der des Meeresgottes Poseidon 75 Kilometer östlich von Athen - als «Götterhäuser» dienen. Dabei zeigen sich die Götter-Verehrer mit ihren Forderungen durchaus gnädig. «Sie sollen uns nur gelegentlich zur Verfügung gestellt werden, weil wir das Recht dazu haben, dort zu sein», meint ihr Anführer Apostolos Vrachiolidis.

[…]

Zum Artikel

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Forum (AT) zum Diskutieren

Tirol: Frauenkultstätte entdeckt

29. April 2006

ArchäologInnen gruben in Ampass bei Innsbruck Trachtbestandteile und weitere Gegenstände aus dem Besitz von Frauen aus

[…]

“Bei den Bronzeobjekten, die hier als Opfergaben deponiert wurden, handelt es sich vor allem um Trachtbestandteile und sonstige Gegenstände aus dem Besitz von Frauen”, erklärte Grabungsleiter Gerhard Tomedi: “Wir haben Fibeln (also Gewandnadeln), Gürtelbestandteile, Arm- und Halsreifen und anderes mehr gefunden. Auch einen besonders schönen Spiralarmreif mit Schlangenkopf.”

[…]

Der ganze Artikel befindet sich hier

Das Alphabet als Verbrechen und andere Merkwürdigkeiten

28. April 2006

Veröffentlicht am: 27.04.2006
Veröffentlicht von: Volker Schulte
Universität Leipzig
Kategorie: regional
weitere Veranstaltungen
Geowissenschaften, Geschichte, Kunst und Musik, Medizin und Gesundheitswissenschaften, Sprache und Literatur

Museen und andere Einrichtungen der Universität Leipzig präsentieren sich in der 7. Leipziger Museumsnacht zum Thema ‘’Transit'’
Die Ausstellung ‘’Seine Welt wissen. Enzyklopädien in der Frühen Neuzeit'’, die seit Januar in der Bibliotheca Albertina (Beethovenstraße) zu sehen ist, wird bis zur Museumsnacht ('’Nachtschicht'’) am 6. Mai verlängert. An diesem Tag werden in der UB ab 19 Uhr bis Mitternacht Führungen durch die Ausstellung angeboten, und jeweils um halb zwischen den vollen Stunden spricht UB-Direktor und Ausstellungsmacher Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider über ‘’Das Alphabet als Verbrechen'’ (Vortragsraum der UB).
Selbstverständlich leisten auch die musealen Einrichtungen der Universität eine Nachtschicht. Im Ägyptischen Museum gibt es sogar einen ‘’Passagierschein fürs Jenseits'’ - beim Totengericht werden altägyptische Götter in Szene gesetzt (19:30 und 22:30 Uhr).

[…]

Ganzer Text

Interdisziplinäre Ringvorlesung: “Die Slaven und Europa”

28. April 2006

Veröffentlicht am:     27.04.2006
Veröffentlicht von:     Heidi Neyses M. A.
Universität Trier
Kategorie:     überregional
weitere Veranstaltungen
Geschichte, Gesellschaft, Politik und Recht, Religion und Philosophie, Sprache und Literatur

“Die Slaven und Europa” ist der Titel einer interdisziplinären Ringvorlesung, die im Sommersemester 2006 an der Universität Trier stattfindet. Der Fachbereich II Slavistik und das Zentrum für Europäische Studien haben Wissenschaftler aus Trier und von anderen Universitäten eingeladen, Vorträge zu diesem Thema zu halten. Historiker, Philosophen, Soziologen, Slavisten, Germanisten, Politik-Wissenschaftler, Balkanologen, aber auch Wirtschaftspolitiker und Romanisten befassen sich mit den Slaven und ihrer Rolle in Europa.

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Ringvorlesung Big Science in der Antikeforschung

28. April 2006

Veröffentlicht am: 27.04.2006
Veröffentlicht von: Heike Zappe
Humboldt-Universität zu Berlin
Kategorie: regional
Studium und Lehre
Geschichte, Kunst und Musik, Religion und Philosophie, Sprache und Literatur

In der Ringvorlesung wird die Bedeutung der Antikeforschung an der 1810 gegründeten Berliner Universität und der seit 1700 in der deutschen Hauptstadt bestehenden Akademie für die Modernisierung des Wissenschaftsbetriebes diskutiert. Die Reihe stellt besonders wissenschaftshistorisch wichtige Großprojekte vor, zu denen bedeutende archäologische Ausgrabungen und die Einrichtung umfangreicher Kunstsammlungen gehören. Es wird auch auf die jeweiligen Initiatoren oder Förderer dieser wissenschaftshistorisch relevanten Leistungen eingegangen.

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Vulkan auf der Insel Santorin etwa 100 Jahre früher ausgebrochen

28. April 2006

100 Jahre früher
Die Forscher bestimmten das Alter des Astes auf den Zeitraum 1627 bis 1600 vor Christus - damit wäre der Vulkan auf der Insel Santorin etwa 100 Jahre früher ausgebrochen als in der archäologischen Zeitrechnung angenommen. Die Forschungsergebnisse erscheinen am Freitag im Wissenschaftsmagazin “Science”.

N24

Tagesanzeiger.ch

NZ

NZZ

Frankfurter Rundschau 

Erforschung der Grammatik von Gesten

28. April 2006

[…]

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold” lautet ein Sprichwort. Aber selbst wenn wir schweigen, kommunizieren wir. Ein großer Teil der menschlichen Kommunikation verläuft jenseits der gesprochenen Sprache - etwa über Gesten. Für dieses spannende Thema interessieren sich Neurologen und Sprachwissenschaftler ebenso wie Forscher aus der evolutionären Anthropologie, der kognitiven Psychologie und der Semiotik. Gesten, darin sind sich alle einig, scheinen ihren ganz eigenen kommunikativen Regeln zu gehorchen.

[…]

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LWL-Pressestelle

27. April 2006

Von: “LWL-Pressestelle”

Datum: 26.2004.06, 16:44

AKTUELL

Älter als gedacht:
Spätestens 1680 stand in Westfalen der erste Maibaum

Bisher gingen die Wissenschaftler davon aus, dass Westfalens
erste Maibäume um 1900 im Kreis Siegen-Wittgenstein standen.
Dr. Lutz Volmer, Volkskundler beim Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL) hat jetzt einen Beleg dafür gefunden,
dass es mindestens schon 1680 einen westfälischen Maibaum in
Jöllenbeck bei Bielefeld gab.

Dass der Maibaum aus Bielefeld-Jöllenbeck jetzt überhaupt bekannt
wurde, ist einem Zufall zu verdanken: "Bei der Durchsicht alter
Unterlagen stieß ich auf den Quellenbeleg, dessen Bedeutung bis
dahin noch niemand erkannt hatte", sagt Volmer. Als 1680 einige
Gemeindemitglieder einen Gerichtsprozess gegen ihren Pastor
gewonnen hatten, veranstalteten sie Pfingsten in ihrem Dorfkrug
eine ausschweifende Feier. In deren Mittelpunkt stand die
"Aufrichtung" eines Maibaumes. "So hat es Joachim Henrich
Hagedorn, einer der Amtsnachfolger des 1680 beklagten Pastors,
1742 in seiner Schrift 'Successoribus', (zu deutsch 'Für die Nachfolger')
überliefert", berichtet Volmer von seinem Archivfund.

"Bisher sind wir davon ausgegangen, dass es Maibäume Anfang
des 20.  Jahrhunderts in Westfalen nur im Kreis Siegen-Wittgenstein
gegeben hat", so der LWL-Volkskundler weiter. Wie der Jöllenbecker
Maibaum aus dem Jahr 1680 wurden auch die Ortsmaibäume im
Siegerland und dem Wittgensteiner Land um 1900 meist nicht zum
1. Mai sondern am Tag vor Pfingsten aufgestellt. So zum Beispiel
in Bad Laasphe-Feudingen. Die Maibäume waren damals noch viel
schlichter als heute: "Man entrindete den Stamm bis zu einem
Wipfel in Weihnachtsbaumgröße und schmückte die stehen
gebliebenen Zweige mit bunten Bändern, manchmal hängten die
Leute zusätzlich noch einen buntverzierten Fichtenkranz darunter",
beschreibt Volmer die Bäume, die an einem zentralen Platz im Ort
aufgestellt wurden.

"Belege für Maifeierlichkeiten aus historischer Zeit sind nie
systematisch gesammelt worden, obwohl in den Archiven mit
Sicherheit noch zahlreiche Belege zu finden sein dürften", erklärt
Volmer, warum bislang nicht bekannt war, wie alt der Brauch des
Maibaumaufstellens in Westfalen ist. Somit habe niemand einen
Überblick darüber, in welchen Orten Maibäume in den verflossenen
Jahrhunderten tatsächlich aufgestellt worden seien, so Volmer
weiter.

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LWL-Pressestelle

27. April 2006

Von: “Christiane Spänhoff”
Datum: 27.04.2006, 11:29

AKTUELL

Kinder schlüpfen in historische Kleider
Volles Programm beim Maifest im Textilmuseum Bocholt

Viele hundert historische Textilien gehören zu den Schätzen
in der Sammlung des Westfälischen Industriemuseums. Zum
traditionellen Museumsfest am Montag, 1. Mai, hat das
Textilmuseum Bocholt einige Exemplare für eine Verkleidungs-
aktion herausgesucht. Kinder können in Hosen, Hemden und
Kleider von anno dazumal schlüpfen und sich fotografieren
lassen - eine von vielen Aktivitäten, die die Besucher am
Maifeiertag zwischen 10 und 18 Uhr erwarten.

“Im Mittelpunkt des Programms stehen wieder Vorführungen
historischer Textiltechniken”, kündigt Museumsleiter Dr.
Hermann Josef Stenkamp an. Erstmals zeigt das Museum
des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) historische
Stickmaschinen aus der eigenen Sammlung in Funktion.
Besucher können sich darauf Embleme und Namensschilder
sticken lassen und mitnehmen. Unter dem Motto “Das blaue
Wunder” zeigen Museumsmitarbeiter, wie Stoffe und Garne
gefärbt werden. In der Sonderausstellung “Vom Wesen der
Transparenz” besteht die Möglichkeit, das Klöppeln
auszuprobieren. Wie das Muster auf den Schlips kommt,
erfahren Besucher bei Vorführungen zum Patronieren und
zur Jaquard-Weberei.

Für Kinder stehen neben der Verkleidungsaktion Spiel und
Spaß bei einer Museumsrallye auf dem Programm. Wer
kreativ werden will, kann filzen und am Handwebstuhl
arbeiten. Die Lachmuskeln trainieren die Clowns Bam Bi
und Bam Bu; eher in die Beine geht ein Ausflug auf die
Hüpfburg. Wie in den vergangenen Jahren nimmt ein
kleiner Dampfzug Kinder wieder mit auf eine Runde über
das Museumsgelände.

Und weil der Mai sprichwörtlich alles neu macht, stellt das
Industriemuseum am Feiertag auch neue Ausstellungs-
elemente in Arbeiterhaus und Garten vor. Stenkamp: “Wir
haben für das Gelände, die Wohnhäuser und den Nutzgarten
neue Tafeln anfertigen lassen. Sie informieren unsere Gäste
über historische Alltagsthemen wie Hygiene oder Kleintier-
haltung und sorgen für eine bessere Orientierung auf
dem Gelände.” Noch im Mai werden fünf Hörstationen in
den Arbeiterhäusern installiert. “Besucher können dann
Zeitzeugen lauschen, die aus ihrem Alltag vor 50 Jahren
erzählen”, kündigt der Museumsleiter an.

Führungen durch das Museum und die Sonderausstellung,
Live-Musik von der Band “modern kryner” und kulinarische
Angebote vom Weberfrühstück bis zur Torte aus dem
Museumsrestaurant “Schiffchen” runden das Angebot ab.
Der Eintritt ist frei!

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Holzleitungen aus dem Mittelalter an Kanalstraße gefunden

27. April 2006

Bei Erdarbeiten für den Bau eines neuen ALDI-Marktes an der Kanalstraße (HL-Live.de berichtete) haben Bauarbeiter jetzt historische Holzrohre vermutlich aus dem 13. Jahrhundert entdeckt. Bei den Rohrleitungen handelt sich offenbar um Abwasserleitungen.

Nach Auskunft des Leiters des Lübecker Fachbereiches Archäologie, Dr. Manfred Gläser, handelt es sich um zwei verschiedene Leitungen. Eine Leitung führt aus der Stadt heraus durch das Fundament der Stadtmauer bis zur Wakenitz. Hierbei handelt es sich nach Erkenntnissen der Experten mit Sicherheit um Abwasserleitungen. Offenbar schlossen sich mehrere Haushalte zusammen und leisteten sich den damaligen Luxus, ihr Schmutzwasser in die Wakenitz zu leiten.

[…]

Quelle und kompletter Artikel

Glauberg-Funde

27. April 2006

Heute beginnt eine Vortragsreihe über die alten Fürstengräber

DARMSTADT. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt kann in einer Dauerausstellung noch bis Jahresende die Keltenfunde vom Glauberg zeigen. Nach den sensationellen Funden von drei frühkeltischen Fürstengräbern und vier frühkeltischen Steinskulpturen am Fuße des Glaubergs rücken diese befestigte Siedlung und andere Keltenfunde nun auch wieder in den Vordergrund der Forschungen. Diese will das Museum in einer Reihe von neun Vorträgen vorstellen.

Zunächst geht heute (26.) Holger Baitinger der Frage nach, ob die Glauberg-Siedlung alle Voraussetzungen erfüllte, um als Fürstensitz gelten zu können.

[…]

hier geht es zum Artikel

Die Germanen vom Wederberg

26. April 2006

KABLOW Noch ist es neblig und der Tag jung. Am Horizont zieht ein Traktor seine Kreise. Es riecht nach feuchter Erde. Das Sumpfgebiet an der Kablower Dahme ist nicht nur ein wahres Naturerlebnis - es birgt auch ein Geheimnis. An drei früheren Talsandinseln im Moor wurde vor genau 70 Jahren der so genannte “Kablow-Schatz” geborgen.

Im Moor befand sich nach Ansicht von Archäologen eine fast 2000 Jahre alte Germanen-Siedlung. An den drei Fundplätzen “Großer und Kleiner Wederberg” sowie auf “Kerstans Acker” beförderten Arbeiter 1936 keltischen Schmuck, römische Glocken, Tonsteine, Anstecker, Silberreifen mit Delfinmuster und vieles mehr ans Tageslicht. Das Märkische Museum Berlin leitete die Ausgrabungen, die damals zu den wissenschaftlich umfangreichsten in märkischen Gefilden gehörten. “Verzierte Krüge, Kleidungsstücke, Ton und etliches mehr füllten am Ende 80 Kisten. Die Funde sorgten seinerzeit für großes Aufsehen”, sagt Bernhard Buley.

[…]

Zum zwei seitigen Artikel hier klicken

Vier Gallier-Häuser aus der Römerzeit mitten in Paris entdeckt

26. April 2006

[…]

Mitten in Paris sind die Überreste von vier Gallier-Häusern und einer Straße aus der Römerzeit entdeckt worden. Die sechs Meter breite Straße stammt aus der Zeit des römischen Kaisers Augustus, die Häuser waren aus Lehm oder Stein gebaut.

[…]

Quelle

NÜRNBERG - Germanisches Nationalmuseums ist der Öffentlichkeit wieder zugänglich

26. April 2006

[…]

Auf rund 800 Quadratmetern Fläche sind Malerei, Skulptur, Glasmalerei, Kunsthandwerk, Architekturteile und Teppichwirkerei in direkter Nachbarschaft ausgestellt.

[…]

Die Öffnungszeiten des Museum sind: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Mittwoch von 10 bis 21 Uhr. Sammlungsführungen gibt es am Sonntag und an Feiertagen um 14 Uhr, mittwochs um 18 Uhr. Eine Themenführung gibt es erstmals am Sonntag um 11 Uhr. Kultur

Einen Artikel dazu gibt es hier, es lohnt sich

Von: “LWL-Pressestelle”

25. April 2006

Datum: 21.04.2006, 13:13

AKTUELL

Presse-Einladung zum Pressetermin
Aufbau des sibirischen Steppenelefanten und des Jurybey-Mammuts

Ende dieser Woche kommen zwei richtig große Tiere nach Herne:
Im Westfälischen Museum für Archäologie bauen drei Wissenschaftler
aus Russland die Skelette eines mindestens 120.000 Jahre alten
Steppenelefanten (3,50 Meter hoch, sieben Meter lang) und eines
Wollhaarmammuts (zwei Meter hoch, 3,50 Meter lang) auf. Die
Funde aus Sibirien werden ab 30. Mai Höhepunkte der bisher größten
Ausstellung in Deutschland über “Klima und Mensch” im Museum des
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne sein.

Die Ausstellung soll sowohl die Anpassungsfähigkeit der Menschen,
Tiere und Pflanzen über die Jahrtausende als auch die Klima-Extreme
vor sechs Millionen Jahren bis zu zukünftigen Hochwasserkatastrophen
erlebbar machen (bis 30. Mai 2007). Das LWL-Museum wird das “Leben
in Extremen” auf 900 Quadratmetern mit über 800 bedeutenden
Exponaten aus allen Kontinenten präsentieren. Wir laden Sie herzlich ein,
den russischen Kollegen zuzuschauen.

INFO

Aufbau des sibirischen Steppenelefanten und des Jurybey-Mammuts
am Freitag, 28. April, 11 Uhr
im Westfälischen Museum für Archäologie
Herne
Europaplatz

Museumsleiterin Dr. Barbara Rüschoff-Thale und die Wissenschaftler
Sergey Bolotin, Igor Novikov und Dmitri Lisitsyn (englischsprachig) werden
Ihnen zur Verfügung stehen.

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Münsinger Hardt - Auf dem früheren Truppenübungsplatz lässt sich die Vergangenheit aus der Landschaft ablesen

25. April 2006

[…]

Spuren des Menschen

Bis heute finden sich viele Spuren landwirtschaftlicher Nutzung in den Waldstücken des Hardt: Ackerrandstufen, Hochäcker, zusammengelesene Kalksteine, Sandlöcher, Grenzgräben, Mergel- und Lehmgruben. Zwar beginnt die Einflussnahme des Menschen auf der Alb schon in der Jungsteinzeit, aber von der ältesten neolithischen Kultur, den »Bandkeramikern«, gibt es nur Funde zum Beispiel in der Bärenhöhle, aber nicht auf Münsinger Gebiet. Hier gibt es Fundstellen erst ab etwa 2500 v. Chr.

Mit dem Beginn der Bronzezeit ab etwa 1800 v. Chr. bekommt die Metallverhüttung immer größere Bedeutung und mit ihr die Holzkohlegewinnung. Viele Kohlplätze entstehen im Wald und haben sich in den Flurnamen bis heute erhalten. Diese erste intensive Rodungsperiode geht zusammen mit dem Beginn der Weidewirtschaft im Wald einher. Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen geben mit ihrem starken Verbiss der Landschaft ihr Gesicht.

Die Verlichtung des Waldes beginnt. Für die mittlere Bronzezeit 1600 bis 1400 v. Chr. kann anhand von Grabfunden von einer Bevölkerung von 300 bis 400 Personen im Münsinger Raum ausgegangen werden.

Kelten, Römer und Alemannen hinterlassen ihre Spuren auf der Alb. Die Nutzungsweise des Landes bleibt aber über Jahrhunderte nahezu die gleiche. Das Hardt wird durch die besondere Rechtsform des Hardtgerichts, das im Mittelalter entstand und allen Anrainerorten ihre Rechte sicherte, aber auch Beschränkungen auferlegte, ein Gebiet mit einzigartiger Prägung.

[…]

Quelle und ganzer Bericht

Raubgräber am Bodensee

25. April 2006

Bericht aus der PN

[…]

Der Wasserstand des Bodensees ist so niedrig wie schon lange nicht mehr und daran wird sich in den nächsten Wochen auch nichts ändern. Für Archäologen könnte das ein Anlass zur Freude sein, schließlich erleichtert es ihre Arbeit erheblich, dasselbe gilt allerdings auch für die “Konkurrenz” – Sondengänger und Raubgräber.
[…]

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Bericht der PN