Newsletter Urgeschichte (Februar)

30. January 2006

Newsletter Urgeschichte
(368 Abonnenten)
Ausgabe Februar 2006

Sollte Ihr Mail-Programm diesen Newsletter nicht richtig anzeigen, finden Sie ihn hier im Internet:
http://www.urgeschichte.de/newsl/newl02_06/newsl02_06i.htm

Inhalt:
1. Veranstaltungen der Urgeschichts-Abteilung des Landesmuseums
2. Vortragsveranstaltung des Nieders. Landesvereins für Urgeschichte
3. Seminar und VHS-Kurs
4. Jahrestagung des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung
5. Archäologische Kurzmeldungen aus dem Monat Januar 2006
6. Aus dem Internet
1. Veranstaltungen der Urgeschichts-Abteilung
Do. 02.02.2006
16:00 - 17:00 Uhr Schule und Museum | Erzähl’ mir was vom Tod | Schnupperstunde für Pädagogen | Regine Tuitjer | Forum | Anm. T. 9807-690 | kein Museumseintritt
So. 05.02.2006 12:00 - 16:00 Uhr
Archäologische Werkstatt | Donarkeulen zum Mitnehmen | Museumspädagogischer Dienst | Landesmuseum | Spenden zur Deckung der Kosten willkommen.

14:00 - 15:00 Uhr
Führung | Die Botschaft der Dinge | PD Dr. Dagmar-Beatrice Gaedtke-Eckardt | Landesmuseum | EUR 2,00
Mi. 08.02.2006
16:00 - 17:00 Uhr Schule und Museum | Erzähl’ mir was vom Tod | Schnupperstunde für Pädagogen | Regine Tuitjer | Forum | Anm. T. 9807-690 | kein Museumseintritt
Do. 09.02.2006
17:30 - 18:30 Uhr Führung | Archäologie aktuell: Fenster ins Jenseits - Seltene Urnen aus der ersten Hälfte das 1. nachchristlichen Jahrtausends | Im Rahmenprogramm “Erzähl’ mir was vom Tod” | Dr. Babette Ludowici | Landesmuseum | EUR 1,00 | Zwei für Einen

22.02. - 30.07.2006
Das weiße Gold der Kelten - Salzbergwerk und Gräberfeld von Hallstatt

Sonderausstellung im Hauptgebäude des Niedersächsischen Landesmuseums, Willy-Brandt-Allee 5.

Archäologische Ausgrabungen seit der Mitte des 19. Jh.s haben in Hallstatt außergewöhnliche Funde z. T. von Weltrang erbracht. 150 besonders aussagekräftige Objekte werden in dieser internationalen Ausstellung präsentiert.
Do. 23.02.2006
19:30 - 21:00 Uhr Vortrag | Römerkastell Hedemünden | Dr. Klaus Grothe M.A., Kreisarchäologie Göttingen | Landesmuseum | kein Museumseintritt

2. Vortragsreihe des Nieders. Landesvereins f. Urgeschichte
Die Vorträge sind Veranstaltungen des Niedersächsischen Landesvereins für Urgeschichte e.V. in Zusammenarbeit mit der Abteilung Urgeschichte. Sie finden statt im Vortragssaal des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover, Willy-Brandt-Allee 5. Der Eintritt ist frei, im Anschluss Umtrunk mit den Referenten. Gäste sind zu den Vorträgen herzlich willkommen.

Donnerstag, 9. Februar 2006, 19.30 Uhr
Indogermanisch und Indogermanen - Sprachwissenschaft und Archäologie
Prof. Dr. Stephan Zimmer, Universität Bonn

1. Das sog. Indogermanenproblem resultiert aus der Spannung zwischen den unterschiedlichen Fragestellungen und Antworten zweier Wissenschaften, der Indogermanistik und der Archäologie.

2. Hauptteil des Vortrages ist die Vorstellung der Indogermanistik und ihres Beitrages zum Thema:

2.1. Gegenstand, Methode, Möglichkeiten und Grenzen der Indogermanistik.

2.2. Zur Vergleichenden Indogermanischen Sprachwissenschaft gehört notwendigerweise die Indogermanische Altertumskunde.

2.3. Themen der Altertumskunde: Ausbreitung, ‚Urheimat‘, Religion, erst neuerdings auch: Entstehung

2.4. mein Ansatz: colluvies gentium; materielle und geistige Kultur.

2.5. ‚Indogermanisierung‘ besagt nichts für Bevölkerungskontinuität oder Einwanderung; Sprache nicht genetisch verankert.

2.6. Linguistische Modelle und Vorbilder problematisch (Pidgin und Creol-Sprachen).

2.7. Was bleibt? Religion, Werte, geistige Offenheit, Freiheit.

3. Neue Thesen (meist aus archäologischer Sicht) sind spektakulär, aber für die Sprachwissenschaft inakzeptabel.

Weitere Infos unter http://www.urgeschichte.de/htm/vortrag.htm

3. Winterseminar und VHS-Kurs

Das Winterseminar zur Religion der Kelten findet am 04.02.06, von 10.15 - 14.00 Uhr im Kestner-Museum statt. Es sind noch einige Plätze frei. Wenn Sie dabei sein wollen, melden Sie sich bitte umgehend an.

„Von Druiden, heiligen Bäumen und heiligen Kesseln“ - Archäologische Funde und Befunde im Kontext der überlieferten Glaubensvorstellungen der Kelten

Mit dem Begriff „Kelten“ benennen wir vielfältige ethnische Identitäten ab dem 7./6. Jh. v. Chr. bis um Christi Geburt in Europa, die trotz vieler Gemeinsamkeiten über große Entfernungen hinweg durch regionale Unterschiede geprägt waren. Antike Autoren berichten von der Religion der Keltoi, Galli und Galatai, von Druiden, Menschenopferungen, Seelenwanderung u. v. m. Tatsächlich gibt es mittlerweile viele archäologische Funde und Befunde, die in Zusammenhang mit der Religion der „Kelten“ gebracht werden können.

“Von Niedersachsen, Knossos, Rom…”
Tausch, Handel und Transport in der Ur- und Frühgeschichte

Viele Funde, die durch ihre Form oder das Material nicht in den einheimischen Kontext passen, bezeugen ihre fremde Herkunft. Seit wann es echten Handel gibt, was heimisches Handelsobjekt war und wie sich Handel in der Urgeschichte erschließen lässt, sind Fragen, die zu diskutieren sind. Es ist spannend zu erfahren, auf welchen Wegen und wie Waren transportiert wurden. Die Motive für einen Austausch können durch völker- und volkskundliche Quellen beleuchtet werden.
Ein Seminar zur Archäologie in Niedersachsen in Kooperation mit dem Nieders. Landesmuseum, dem Landesverein für Urgeschichte, dem Freundeskreis Ur-und Frühgeschichte und der VHS-Hannover.
VHS-Kurs Nr. 11052A, ab 20.02.06, 8 x, Anmeldung: 0511 / 168 - 43 944.

Leitung:
Dr. Beate Veil
aRuB-archäologische Reisen und Bildung
Auguste-Ravenstein-Weg 59
30657 Hannover
Tel.: 0511/6069791; Internet: www.arub.net

4. Jahrestagung des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung (Vorankündigung)
Ende April wird in Jübar, Altmarkkreis Salzwedel, die Jahrestagung des Dachverbandes MOVA e.V. (Mittel- und Ostdeutscher Verband für Altertumsforschung) stattfinden.

Hierzu ist ein Flyer mit allen wichtigen Informationen erstellt worden, den Sie hier mit Klick auf das Piktogramm herunterladen können:

ca. 36 KB (rechte Maustaste = speichern, linke Maustaste = öffnen).

Veranstalter:
Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V.
Richard-Wagner-Str. 9
D-06114 Halle (Saale)
www.agisa.de

5. Die Kurznachrichten des Monats Januar 2006
04.01.2006
Archäologen untersuchen Fundort der Moorleiche
06.01.2006
Berlin zeigt «Ägyptens versunkene Schätze»
07.01.2006
Antike Statue am Straßenrand auf Kreta gefunden
13.01.2006
Vaterschaftstest nach 4400 Jahren bei den Steinzeitmenschen von Eulau
16.01.2006
Archäologen entdeckten Ruinen mittelalterlichen Spitals in Breslau
17.01.2006
Biografie der Steinzeitmenschen von Eulau «steckt» in Zähnen
Zähne erklären Leben der Steinzeitmenschen von Eulau
Ausgrabungen sollen Bestehen von Pyramiden in Bosnien betätigen
2600 Jahre alter Stein mit Text eines unbekannten Herrschers geborgen
23.01.2006
Gut erhaltene Königin-Statue in Luxor entdeckt
Seuche im antiken Athen war Typhus
Jason unterwegs: Neue Argonautenfahrt geplant
Algier wirft Frobenius-Institut Ausplünderung vor
26.01.2006
Reste von Booten aus der Pharaonenzeit entdeckt
29.01.2006
Steinzeitmenschen vermutlich an Seuche gestorben

Quelle: http://portale.web.de/Computer/Archaeologie/

6. Aus dem Internet
Die Seite “Archäologie - Vor- und frühgeschichtliche Zeugnisse, Stätten und Fundorte” (Region Braunschweig, Ostfalen) bietet Dokumentationen über 24 “Besuchsstationen” und 70 Fotos. Die Adresse:
www.region-braunschweig.de/archaeo/
Planet Wissen - Archäologie - bietet ein breites Spektrum, das von Troja, Pompeji, Kelten, Methoden der Archäologie, Luftbildarchäologie bis hin zur Stadtarchäologie. Da der Link sehr lang ist, klicken Sie bitte :
Archäologischer Dienst Aurich
Von der Steinzeit bis zum Mittelalter: Der Archäologische Dienst ist für die Hinterlassenschaften der Menschen aus den schriftlosen Epochen zuständig. Im Auftrag der Denkmalbehörden gibt er auf der Basis der archäologischen Landesaufnahme fachliche Stellungnahmen zu Planverfahren ab und führt ggf. Rettungsgrabungen in Ostfriesland durch. Die aktuellen Arbeitsergebnisse werden regelmäßig für die Wissenschaft und die Öffentlichkeit publiziert. Zu finden unter
http://www.ostfriesischelandschaft.de/af/start.htm

Dieser Newsletter ist ein kostenloser Service des Freundeskreises Ur- und Frühgeschichte am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover und des Niedersächsischen Landesvereins für Urgeschichte e.V. in Zusammenarbeit mit der Urgeschichts-Abteilung des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover. Zusammenstellung: Sigrid Kluge und Gerhard Schilf, mail: info@urgeschichte.de
Wichtiger Hinweis: Sie bekommen diesen Newsletter, weil Sie (oder jemand in Ihrem Namen) ihn auf unserer Homepage www.urgeschichte.de abonniert haben. Sie können den Newsletter mit einer kurzen E-Mail an info@urgeschichte.de jederzeit abbestellen. Wir freuen uns über Anregungen, Wünsche, Kritik. Schreiben Sie uns Ihre Meinung: info@urgeschichte.de
.

Ausstellungskatalog: Europas Mitte Um 1000

29. January 2006

Der Dreibändige Ausstellungskatalog “Europas Mitte um 1000″ ist zur Zeit beim Weltbildverlag im Angebot. Alle drei Bände kosten zusammen 29,95 EUR.

Gesichtszüge beim Menschen weisen Veränderungen auf

28. January 2006

London (rpo). Die Gesichtsform beim Menschen hat sich seit dem Mittelalter verändert. Zu diesem Schluss sind britische Forscher nach einer Analyse gekommen. Im Gegensatz zum 16. Jahrhundert sei das Gesicht des Menschen weniger ausgeprägt, ist nicht mehr prägnant. Vor allem hat sich im Laufe der Zeit die Stirn verändert, die heute wesentlich höher ist als vor hunderten von Jahren.

[…]

Zum Artikel

Mecklenburg / Burgenwall-Funde

28. January 2006

Überall in der Region liegt Geschichte begraben

Ausbreitung der Slawen in Mecklenburg / Burgenwall-Funde

Lübz: Für Freunde der Ur- und Frühgeschichte bietet die Zeitschrift “Archäologie in Deutschland” ein Forum. Das Sonderheft “Die Völkerwanderung” beschäftigt sich mit der europäischen Geschichte zwischen Antike und Mittelalter und erzählt nicht nur von den Hunnen, Goten und Vandalen, sondern berichtet auch von den frühen Slawen, deren Niederlassung das Ende der Völkerwanderungszeit markiert.

Zum Artikel

Palast gesucht - Tempel gefunden

28. January 2006

BONN. Karakorum - von hier aus regierten die Söhne des legendären Mongolenherrschers Dschingis Khan ein Weltreich.

[…]

Zum Artikel….

Kelten und Römer

28. January 2006

Der Grabgarten in Hetzerath ist ein archäologischer Glücksfall

Zum Artikel….

Römischer Helm aus Spätantike in Tirol entdeckt

28. January 2006

An der Fernpassroute im Tiroler Bezirk Reutte, unmittelbar neben der einstigen römischen Staatsstraße Via Claudia Augusta, haben Archäologen einen fast vollständig erhaltenen Helm aus der Spätantike geborgen. Nun wurde der mehr als 1.600 Jahre alte Fund, der schon vor zwei Jahren ans Licht kam, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Zum Artikel

Förderpreis geht an Shara Bailey

28. January 2006

TÜBINGEN

(tol). In diesem Jahr verleiht das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen zum achten Mal den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie. Die diesjährige Preisträgerin Shara Bailey lehrt als Assistant Professor am Department of Anthropology der New York University.

[…]

Zum Artikel geht es hier

Focke-Museum zeigt Archäologie-Mythos Herculaneum

28. January 2006

Aneinander geklammerte Skelette, zu Klumpen geschmolzene Schätze und atemberaubende Skulpturen: Das Focke-Museum zeigt Glanz und Grauen des Archäologie-Mythos Herculaneum, das im Jahr 79 nach Christus vom Vesuv vernichtet

[…]

Bis zum 21. Mai im Focke-Museum

taz Bremen vom 28.1.2006

Römische Gesichtscreme

27. January 2006

Was Römerinnen in ihren Töpfchen und Tiegeln hatten

Forscher klären Zusammensetzung römischer Schminke

Die römische Dame von Welt benutzte eine Gesichtscreme aus Tierfett und Stärke, der Zinnoxid als weißes Pigment beigemischt war. Das zeigt die Analyse des Inhalts einer kleinen Zinndose, die bei Ausgrabungen eines römischen Tempels in London gefunden wurde. Der Behälter inklusive Deckel war dabei so gut erhalten, dass britische Chemiker die genaue Zusammensetzung der enthaltenen Creme bestimmen konnten. Die Wissenschaftler um Richard Evershed von der Universität Bristol stellten sogar eine Kopie der Original-Creme her. Über ihre Arbeit berichten sie in der Fachzeitschrift Nature (Bd. 432, 4. November, S. 35).

[…]

Hier geht es zum Artikel

Ausstellung ‘Das Schiff von Uluburun – Welthandel vor 3000 Jahren’

27. January 2006

BOCHUM. Im Deutschen Bergbau-Museum von Bochum ist die Rekonstruktion eines Handelsschiffes vor Anker gegangen, das vor 3300 Jahren an der Südküste der heutigen Türkei untergegangen war. Seine Ladung gilt hinsichtlich des Umfangs und der Vielfalt der Gegenstände als eine der weltweit bedeutendsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Die informative wie erlebnisorientierte Präsentation in Bochum umfasst 278 Einzelstücke und Objektgruppen.

[…]

Bis 10. Juli ist die Ausstellung „Das Schiff von Uluburun“ im Deutschen Bergbau-Museum, Am Bergbaumuseum 28, in Bochum zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 8.30 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr. Info-Telefon: 0180 5877234; im Internet unter www.uluburun.de und www.bergbaumuseum.de.

Quelle: Hier klicken

Von: Pressestelle Uni-Muenster

26. January 2006

Datum: 26.01.2006, 09:25

AKTUELL

Geschichtskultur als Wiederholungsstruktur?
Antrittsvorlesung des Historikers Prof. Dr. Bernd Schönemann

Prof. Dr. Bernd Schönemann vom Institut für Didaktik der
Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität hält am 30.
Januar 2006 seine Antrittsvorlesung in Münster. Der Hochschullehrer
für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der
Geschichtskultur spricht am Montag ab 11.15 Uhr im Hörsaal H 18 an
der Johannisstraße 12-20 über das Thema “Geschichtskultur als
Wiederholungsstruktur?”.

Bernd Schönemann, Jahrgang 1954, hat in Göttingen Geschichte und
Germanistik studiert und wurde 1983 in Braunschweig promoviert. Er war
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-Eckert-Institut für
internationale Schulbuchforschung in Braunschweig und am Institut
für Didaktik der Geschichte der Universität Münster, bevor er
eine Professur an der Universität Leipzig übernahm. Im Jahr 2000
wechselte er als Professor an das Historische Institut der
Universität Dortmund, von wo aus er an die Universität Münster
berufen wurde. Prof. Schönemann war und ist Mitglied zahlreicher
Kommissionen und Gutachtergruppen, darunter die deutsch-polnische
Schulbuchkommission und die Jury für den Schülerwettbewerb
deutsche Geschichte. Seit 1999 ist er Vorsitzender der Konferenz für
Geschichtsdidaktik in Deutschland.

INFO

Link: Institut für Didaktik der Geschichte
http://www.uni-muenster.de/Geschichte/hist-dida/Schoenemann/schoenemann.shtml

————————————————–

E-Mailing-Liste ‘Westfälische Geschichte’
- Teil des Internet-Portals ‘Westfälische Geschichte’ -
(C)opyright: Internet-Portal ‘Westfälische Geschichte’
(http://www.westfaelische-geschichte.de)
Westfälisches Institut für Regionalgeschichte (WIR)
Warendorfer Str. 14
48145 Münster, Deutschland
(http://www.wir-muenster.de)

E-Mail-Moderatoren:
[MW] Dr. Marcus Weidner marcus.weidner@lwl.org, 0251/591-5691
[AS] Alexander Schmidt alexander.schmidt@lwl.org 0251/591-5689

Aboverwaltung und weitere Informationen zur E-Mailing-Liste unter:
https://www.lwl.org/mailman/listinfo.py/westfaelische-geschichte

LWL-Pressestelle

26. January 2006

Von: “LWL-Pressestelle”
Datum: 25.01.2006, 13:25

AKTUELL

Neues Halbjahresprogramm im LWL-Römermuseum
Auf Tuchfühlung mit den Römern

Mit Programmen für die ganze Familie startet das Westfälische
Römermuseum Haltern in das neue Jahr. An den Wochenenden
begegnen die Besucher im Museum des Landschaftsverbandes
Westfalen-Lippe (LWL) historisch gewandete Personen, sehen
Filme über das Römische Reich oder kochen römische Speisen in
Workshops und Seminaren.

“Einmal im Monat schlüpfen die Museumspädagoginnen für
Führungen nicht nur in historische Gewänder, sondern auch in
entsprechende Rollen”, charakterisiert Renate Wiechers vom
LWL-Museum die neuen Rundgänge. Zum Auftakt stellt die
“Ärztin Sabina” am 29. Januar um 14 und 15 Uhr die
Lebensbedingungen der Legionäre vor. Sie erläutert, wie ihre
männlichen Kollegen im Römerlager Haltern Erkrankte oder
Verwundete nach den Regeln der ärztlichen Kunst behandelten
und wenn nötig, ins Valetudinarium - in das Krankenhaus des
Römerlagers - einwiesen.

Weiter geht es mit dieser Reihe am 19. Februar, dann gewährt
die “Schankwirtin Cynthia” Einblick in die Freizeit der Legionäre.
Am 19. März treffen die Besucher den “Legionär Fenestela” in
voller Ausrüstung und Bewaffnung, am 9. April stellt der
“Töpfer P. FLOS” seine Produkte vor. Am 14. Mai erfahren die
Besucher vom “Centurio Marcus Caelius” wie die Römer ihre
Toten bestatteten, und am 11. Juni berichtet der “Tribun Gaius
Munatius Crispus” von seinem ersten Militäreinsatz in Germanien.

Neben diesen neuen Rundgängen finden bewährte Programme
und Führungen statt. Jeden Sonntag bietet das Westfälische
Römermuseum Veranstaltungen für die ganze Familie. Entweder
sind die Führungen so konzipiert, dass sie für Kinder ab zehn
Jahren geeignet sind oder es werden parallel Programme für
Erwachsene und Kinder angeboten. “Wir wollen besonders am
Wochenende interessante Angebote für alle Altersstufen
bereithalten, um ein lohnendes Ziel für Familien zu bleiben”, so
Museumsleiter Dr. Rudolf Aßkamp.

So werden beispielsweise am 5. Februar die Saturnalien, der
“römischen Karneval”, wieder lebendig. In der Führung “… und
es regiert der Würfelbecher” erfahren Erwachsene und Kinder
ab zehn Jahren, dass die Römer - vom Sklaven bis zum Kaiser -
vom Würfelspiel infiziert waren. Doch nur an den Saturnalien im
Monat Dezember waren Glücksspiele um Geld erlaubt.
Entsprechend regierte an diesen Tagen der Würfelbecher. Diese
Führung passt besonders gut in die Karnevalszeit, denn die
römischen Saturnalien erinnern an die “tollen Tage” der Gegenwart.

Am 26. Februar erfahren Erwachsene in der Führung “Spuren im
Sand” wie Archäologen die Spuren der Römer in Haltern finden,
ausgraben und untersuchen. Auch wenn Häuser und Befestigungen
aus Holz, Lehm und Erde heute nicht mehr erhalten sind, können
Wissenschaftler zahlreiche Rätsel der Vergangenheit entschlüsseln.
Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren können in der gleichen
Zeit römische Nüssespiele ausprobieren.

Für Besucher, die ihr Wissen über die Zeit der Römer und Germanen
vertiefen wollen, gibt es ganztägige Workshops und Seminare zu
speziellen Themen. Hier kann man am 26. und 27. Februar einen
germanischen Bogen bauen, am 11. März die römische Küche
probieren oder am 25. März römische Glasperlen herstellen.

Im Museumskino bringen Filme das Leben im Römischen Reich
näher: “Brot und Spiele” (12.2.) informiert über Gewalt und
Unterhaltung in der Antike, “Römer zwischen Alpen und Nordmeer”
(12.3.) über die Eroberungszüge der Römer, “Wagenrennen”
(16.4.) und “Colosseum” (4.6.) ebenfalls über Unterhaltung und
“Varusschlacht” (1.5.) über die legendäre Schlacht im Teutoburger
Wald im Jahre 9 n.Chr.

Auch der Internationale Museumstag am 21. Mai steht im Zeichen
der Varusschlacht. Jugendliche im Alter von zehn bis zwölf Jahren
können für ein brandaktuelles Extrablatt über die Schlacht
recherchieren und das Geheimnis einer Maske lüften, die
Archäologen entdeckt haben.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich außer für Workshops und
Seminare.
Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.roemermuseum-haltern.de einsehbar.

INFO

Anmeldung und Kosten für die Kurse:
Anmeldung während der Öffnungszeiten des Museums unter
02364 9376-0. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Kosten inklusive
Material und Museumseintritt:

Bogenbau: 26. bis 27. Februar, jeweils 9 bis 18 Uhr, 160 Euro pro Person
Römische Küche: 11. März, 11 bis 17 Uhr, 45 Euro pro Person
Römische Glasperlen: 25. März, 10 bis 18 Uhr, 55 Euro pro Person

Eintrittspreise:
Erwachsene 3 Euro
Kinder 1,50 Euro
Familien 7 Euro
Ermäßigungsberechtigte 1,80 Euro

Westfälisches Römermuseum Haltern
Weseler Str. 100
45721 Haltern am See
Tel. 02364 9376-0
www.roemermuseum-haltern.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr,Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr.
————————————————–

E-Mailing-Liste ‘Westfälische Geschichte’
- Teil des Internet-Portals ‘Westfälische Geschichte’ -
(C)opyright: Internet-Portal ‘Westfälische Geschichte’
(http://www.westfaelische-geschichte.de)
Westfälisches Institut für Regionalgeschichte (WIR)
Warendorfer Str. 14
48145 Münster, Deutschland
(http://www.wir-muenster.de)

E-Mail-Moderatoren:
[MW] Dr. Marcus Weidner marcus.weidner@lwl.org, 0251/591-5691
[AS] Alexander Schmidt alexander.schmidt@lwl.org 0251/591-5689

Aboverwaltung und weitere Informationen zur E-Mailing-Liste unter:
https://www.lwl.org/mailman/listinfo.py/westfaelische-geschichte

Ein Computerspiel…..

26. January 2006

Die Reise nach Nordland

Die Reise nach Nordland ist ein Abenteuer-Strategiespiel, das sich neben dem aus der Cultures-Reihe bekannten Aufbauspiel durch eine Vielfalt von Rätseln, Abenteuern und Lösungswegen auszeichnen soll. Das Spiel erzählt die Geschichte von Bjarni, einem Wikinger, der als kleiner Junge bereits mit dabei war, als seine Sippe auf der Suche nach geheimnisvollen Sonnensteinen Amerika entdeckte. Es und seine Freunde machen sich erneut auf den Weg ins Ungewisse. Der Spieler lenkt dabei ihre Wege und Geschicke.

Hier ist der Link dazu

Ausstellung im Saarlandmuseum ab 3. Februar

25. January 2006

[…]

Meisterwerke klassizistischer Keramik im Saarland entdeckt

Unter der Anleitung von Prof. Dr. Carola Reinsberg konnten Studierende der Klassischen Archäologie und des Studiengangs “Historisch orientierte Kulturwissenschaften” die Antiken der Sammlung Eugen von Boch untersuchen. Jetzt werden Stücke der Sammlung zusammen mit klassizistischen Vasen aus den Beständen der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz sowie aus dem Simeonsstift in Trier im Saarlandmuseum gezeigt:
” Antike à la Carte. Antikenrezeption im 19. Jahrhundert” -
Eine Ausstellung des Instituts für Klassische Archäologie im Saarlandmuseum, Alte Sammlung: 3. Februar bis 2. April 2006

Weitere Ausstellungen: Akademisches Kunstmuseum, Bonn: Mai bis Juli 2006; Reiss-Engelhorn Museen, Mannheim: 9. Dezember 2006 bis 28. Februar 2007

[…]

Zum ganzen Artikel [Quelle]

… Spital aus dem Mittelalter

25. January 2006

[…]

Archäologen im niederschlesischen Breslau (Wroclaw) haben bei Grabungen die Ruinen des mittelalterlichen Kinderkrankenhauses entdeckt, des wohl einzigen in Mitteleuropa.

[…]

Zum Artikel

Silber als Rohstoff der Macht

25. January 2006

F. J. Bröder, Donaukurier
Nürnberg (DK) Galt das Gold als die “Epiphanie des Göttlichen”, so das Silber als der “Rohstoff der Macht” – auf Erden. Als billigeres, wenngleich nicht minder geschätztes Metall war es Zahlungsmittel wie Schmuck, aber auch Zierrat für Waffen und Rüstung und gut geeignet für liturgische Gefäße, also für den alltäglichen Gebrauch im Gottesdienst. Gleichwohl sind frühgeschichtliche Silberarbeiten eher eine Rarität – und verdanken ihre Überlieferung nicht zuletzt Kriegen und Beutezügen der karolingischen Zeit. Die Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, “Die Macht des Silbers” richtet genau auf diese Epoche ihr Augenmerk – und stellt ” Karolingische Schätze” aus dem 8. und 9. Jahrhundert vor, darunter auch zwei Funde aus Franken, den “Pettstadter Silberbecher” und die “Silberringe von Adelsdorf” aus der Bamberger Gegend.

[…]

Der geammte Text ist hier

Vorstellung eines neuen BA-Studiengangs

25. January 2006

“Kultur der Antike”
Veröffentlicht am: 24.01.2006
Veröffentlicht von: Christel Lauterbach
Justus-Liebig-Universität Gießen
Kategorie: überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Geschichte, Kunst und Musik, Sprache und Literatur
Druckansicht

Vorstellung eines neuen BA-Studiengangs bei den Hochschulinformationstagen (HIT) der Universität Gießen am 25. Januar 2005 um 10 Uhr

Vier Disziplinen - ein Studiengang: die “Kultur der Antike”. Der neue Studiengang an der Universität Gießen bietet eine breite altertumswissenschaftliche Ausbildung in Latein, Griechisch, Klassischer Archäologie und Alter Geschichte und vermittelt den Umgang mit antiken Texten und Monumenten in ihrem kulturellen Kontext.

[…]

Der gesamte Text ist hier:

24. January 2006

Rätsel um Seuche im antiken Athen gelüftet

24. January 2006

Griechische Forscher haben das Geheimnis um eine rätselhafte Seuche im antiken Athen gelüftet.

[…]

Der Bericht ist hier