Herstellungsort der chinesischen Terrakotta Figuren
7. February 2007Pollen sollen Aufschluss darüber geben, wo die Terrakotta Figuren hergestellt wurden. Hierzu befindet sich ein Bericht auf wissenschaft.de
Pollen sollen Aufschluss darüber geben, wo die Terrakotta Figuren hergestellt wurden. Hierzu befindet sich ein Bericht auf wissenschaft.de
Von: “Pressestelle der Uni Münster”
AKTUELL
Menschen im Mittelalter
Neu an der WWU Münster: Prof. Dr. Eva Stauch
Entgegen der landläufigen Meinung sind im Mittelalter einige
Menschen alt geworden, erlebten sogar ihr 70. Lebensjahr. Besonders
ältere Frauen waren innerhalb der Familien und Dorfgemeinschaften
sehr angesehen. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Eva Stauch, die neu an
das Historische Seminar, Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche
Archäologie, der WWU Münster berufen worden ist. In einem ihrer
Schwerpunktgebiete, der Sozialgeschichte, geht sie diesem Thema auf
den Grund - im wahrsten Sinne. Da es kaum Schriftquellen gibt, dienen
archäologische Quellen, wie Grabbeigaben, als Forschungsmaterial.
Wohlhabenden Menschen wurden Waffen oder Speisen mit in die Gräber
gelegt, damit sie, wie Prof. Stauch erklärt, "für ihre letzte
Reise gewappnet waren". Frauen trugen dabei Fibeln, eine Art
prunkvolle Gewandbroschen, welche ihre Kleidung zuhielten, denn
Knöpfe oder gar Reißverschlüsse gab es damals noch nicht.
Außerdem steht die Migrations- und Akkulturationsforschung im
Mittelpunkt ihrer Arbeit, ganz konkret die Einwanderung der
Angelsachsen nach Mitteleuropa im 6 Jahrhundert. Sie untersucht, wie
sich Kulturen anzugleichen versuchen. Neben der Kulturanthropologie
ist die Chronologie ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Die
Wissenschaftlerin meint lächelnd: "Das Thema ist bei manchen
Kollegen nicht so beliebt. Aber ich persönlich mag es gern, um die
Bodenfunde zeitlich genau zuordnen zu können."Die 44-Jährige hat
in Würzburg und Wien studiert und in Marburg ihr
Habilitationsprojekt über alte Menschen im Mittelalter absolviert.
"Danach hat Münster mich gerufen und ich fühle mich hier sofort
heimisch", erklärt Prof. Stauch. Wie Würzburg liege in Münster
die gesamte City innerhalb eines Walls und besitze viele Gebäude aus
der Wiederaufbauzeit der Fünfziger Jahre. In Münster möchte die
neue Professorin vor allem "gute Lehre machen und viele junge
Westfalen zu Archäologen ausbilden". Nach ihren Ausstellungen über
ausgegrabenes Spielzeug aus Römerzeit und Mittelalter in den
Städtischen Museen Heilbronn hat Prof. Stauch auch in Münster
große Lust, gemeinsam mit Studierenden eine große Ausstellung zu
planen und durchzuführen, zumal diese Arbeit ein wichtiges
Berufsfeld für künftige Archäologen darstelle.
Prof. Dr. Eva Stauch ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft
frühgeschichtliche Archäologie Mannheim und im
Mediävistenverband e.V. In ihrer Freizeit liest sie gerne englische
und skandinavische Romane aus dem 19. und frühen 20.Jahrhundert,
aber auch mal einen William Faulkner zwischendurch.
INFO
Link: Prof. Dr. Eva Stauch
(http://www.uni-muenster.de/UrFruehGeschichte/publstauch.htm)
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Von: “Matthias Roß”
Datum: 29.01.2007, 13:47
STELLENAUSSCHREIBUNG
In der Zentrale des Westfälischen Museums für Archäologie -
Landesmuseum und
Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe ist
zum
nächstmöglichen Termin eine Stelle als
wissenschaftliche Redakteurin/
wissenschaftlicher Redakteur
zu besetzen.
Das Westfälische Museum für Archäologie ist mit drei Museen und
sechs Außenstellen der archäologischen Denkmalpflege das zentrale
Organ der Archäologie in Westfalen und publiziert seine
Arbeitsergebnisse in
drei wissenschaftlichen Reihen und in Einzelveröffentlichungen.
Aufgabengebiete:
- Redaktion wissenschaftlicher Publikationen
- Begleitung von extern zu erstellenden Publikationen
- Vertrieb aller Publikationen des Hauses
Wir erwarten:
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem Fach der
Archäologie und Kenntnisse in westfälischer Archäologie und
Geschichte
- sicheren Umgang mit der deutschen Sprache
- Latein- und Englischkenntnisse
- Erfahrung in der Gestaltung und Herstellung von Büchern
- gute Allgemeinbildung
- Durchsetzungsvermögen, Genauigkeit, Kostenbewusstsein,
organisatorisches Talent
Wir bieten:
- selbständiges und kreatives Arbeiten
- die Möglichkeit, sich in einem anspruchsvollen Arbeitsgebiet
fachlich und persönlich weiterzuentwickeln
- eine Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TVöD
Die Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen
werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz NRW bei gleicher
Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt,
sofern
nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Frauen und Männer
sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.
Die Stelle ist grundsätzlich auch für Teilzeitkräfte geeignet.
Bei Fragen steht Ihnen Frau Dr. Yasmine Freigang (Tel.: 0251 5907-267)
zur Verfügung.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der Kennnummer
05/07 bis zum 17.02.2007 an den
Landschaftsverband
Westfalen-Lippe
www.lwl.org
- Personalabteilung -
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Von: “LWL-Pressestelle”
Datum: 23.01.2007, 15:18AKTUELL
Eiszeitliche Pferdeherde in LWL-Klima-Ausstellung bekommt
Zuwachs
Vor 17.000 Jahren ritzte ein Mensch in der heutigen Höhle La
Roche (Lalinde, Frankreich) den zottigen Kopf eines Wildpferdes
in die Rippe eines Rentiers oder einer Saigaantilope. Damit das
Bild auf dem hellen Hintergrund besser erkennbar war, füllte er
seine Linien mit roter Erde oder Lehm aus. Dieses eiszeitliche
Kunstwerk ergänzt ab sofort gemeinsam mit einer sogar 27.000
Jahre alten Tierkopfgravur die Ausstellung “klima und mensch.
leben in eXtremen”, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe
(LWL) noch bis zum 30. Mai in seinem Westfälischen Museum für
Archäologie in Herne zeigt.
Als diese Gravuren entstanden, lebten die Menschen noch als
Jäger und Sammler. Auf der Suche nach Beute durchwanderten sie
riesige Gebiete, immer in der Nähe der großen eiszeitlichen
Tierherden. Von diesen Menschen finden Archäologen heute noch
Waffen und Geräte aus Feuerstein, aber auch Reste von Schmuck,
Kleidung oder Behausungen. Eines der eindrucksvollsten
Vermächtnisse ist aber ohne Zweifel ihr künstlerisches Schaffen,
das vermutlich einen magisch-religiösen Hintergrund hatte.
Hierzu zählen kleine Plastiken und Ritzungen von Frauen und
verschiedensten Tieren, aber auch riesige farbige Wandmalereien
von einzelnen Tieren und Herden auf Höhlenwänden.
Das Pferdchen aus der Höhle La Roche, das 1928 gefunden wurde,
ist ebenso ein Teil dieser Kunst, wie eine Tierkopfgravur aus
Laugerie-Basse, die sogar 27.000 Jahre alt ist. Beide Stücke
wurden vom Museum für Vor- und Frühgeschichte in
Berlin-Charlottenburg für die Ausstellung “klima und mensch.
leben in eXtremen” zur Verfügung gestellt. Eigentlich sollten
sie andere Tierdarstellungen aus Frankreich ersetzen, doch hat
das französische Nationalmuseum in St. Germainen-Laye bei Paris
seine Leihgaben aufgrund des großen Erfolges schließlich bis zum
Ende der Ausstellung am 30. Mai 2007 verlängert.
Damit ergänzen die Berliner Stücke nun die hochrangige
Kollektion eiszeitlicher Kunstwerke, denen die Ausstellung einen
eigenen Teil widmet. Hier finden sich neben Tierdarstellungen
von Pferd, Mammut, Rind, Bär, Elch, Rentier, Bison, Fisch,
Steinbock und Vogel sowie hirschartigen Tieren auch
Darstellungen üppiger Frauen sowie geheimnisvoller
Knochenobjekte, die möglicherweise schon vor zehntausenden von
Jahren als Kalender dienten. All diese Objekte und vor allem die
sehr naturalistischen und detailgetreuen Tierdarstellungen
zeigen, dass und wie die Menschen der Eiszeit ihre Umwelt
wahrnahmen und sie in ihr Weltbild eingliederten.
Das LWL- Archäologiemuseum in Herne freut sich darüber, dass es
in der Ausstellung “klima und mensch. leben in eXtremen” * im
Bereich der Kunst des frühen Menschen “viele der hochrangisten
Fundstücke überhaupt zeigen kann, die in dieser Zusammenstellung
und Vollständigkeit noch nie zuvor an einem Ort ausgestellt
worden sind”, so Museumsleiterin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.
INFO
LWL- Archäologiemuseum in Herne
Europaplatz 1
44623 Herne
Telefon 02323 / 94628-0
Fax: 02323 / 9462833
Internet: www.museum-herne.de
e-mail: team-herne@lwl.org
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Einem Bericht von wissenschaft.de zufolge könnte es sich bei Homo floresiensis nun doch um eine eigenständige Menschenart handeln. Ein Schädelscan deutet wohl darauf hin.
Ein Artikel der sich zu lesen lohnt
Ein Projekt zeigt das antike Köln in 3D.
Hier geht es zum Bericht
Ein Interview über das Thema
“”Wir graben in Genen statt in Höhlen”
Vor 150 Jahren wurde der Neandertaler entdeckt: Ein Gespräch mit dem Paläogenetiker Svante Pääbo, der in Leipzig die DNS des Urmenschen erforscht.
Ein Interview von Hubert Filser
Zu Besuch in Leipzig, am Institut für Evolutionäre Anthropologie. In der Eingangshalle ist eine Kletterwand mit Überhang eingerichtet. Svante Pääbo liebt anspruchsvolle Aufgaben. Er ist ein Star unter den Wissenschaftlern, schließlich gilt er als Mitbegründer der Paläogenetik, einer Forschungsrichtung, die in den vergangenen zehn Jahren viel Schwung in die Anthropologie gebracht hat. Dabei läuft der Molekularbiologe trotz seiner Berühmtheit schon mal in Socken durch die Gänge.
…”
Der gesamte Bericht befindet sich in der SZ
Es zeigt das älteste Gewerbe der Welt.
Der Bericht findet sich auf Spiegel online
Ein langer Bericht über das wirklich sehenswerte Westfälische Museum für Archäologie in Herne befindet sich auf der Seite von Zeit.de
Der Sturm hat das Mosaik des Dionysos schwerer geschädigt. Wie hoch der Schaden wirklich ist bleibt abzuwarten. Ein Bericht dazu findet sich in der NZ
Ein Bericht über die Überwachungsmethoden, die die Römer anwendeten um ihren Sklaven zu vermitteln, das sie immer überwacht würden. Eigentlich soll die anonyme Überwachung eine Methode der Neuzeit sein. Vielleicht stammen diese Methoden schon aus der Bronzezeit.
Der Artikel ist im Spiegel zu lesen.
Ein Bericht über den Schädelfund der Merkmale des modernen Menschen und des Neandertalers aufweist befindet sich auf der Seite der NZ
In Sakara sind Archäologen auf mehrere Gräber gestoßen in denen die Zahnärzte der Pharaonen bestattet wurden.
Ein Bericht ist im Spiegel zu lesen
25.01.2007 - Paläontologie
“Forscher finden in Australien extrem gut erhaltene Überreste von 70 Tierarten
Drei Höhlen in Südaustralien haben sich als wahre Schatzkammer für Paläontologen erwiesen: Eine Forschergruppe aus Australien und den USA hat darin ungewöhnlich gut erhaltene Überreste von 70 Tierarten entdeckt, die vor mehr als hunderttausend Jahren lebten. Darunter sind acht bislang unbekannte Känguru-Arten sowie ein vollständiges Beutellöwenskelett, berichten Gavin Prideaux und sein Team.”
….
Der ganze Artikel befindet sich auf:
Ein interessanter Artikel der sich mit dem Neolithikum befasst.
“Steinzeitmenschen waren nicht die keulenschwingende Schädelzertrümmerer, für die man sie einst hielt - zum Leidwesen der Archäologen. Denn diese müssen sich nun damit abmühen, die verfeinerten Mordmethoden von damals zu analysieren: Welche Spuren etwa hinterlässt eine Pfeilspitze aus Feuerstein? Da hilft nur der Praxistest.”
….
Quelle Spektrum direkt
Bitte dem Link folgen um den Artikel ganz zu lesen
Von: “LWL-Pressestelle”
Datum: 16.01.2007, 15:05AKTUELL
Römerschiff für 2000 Jahre Varusschlacht auf Kiel gelegt
Universitätspräsidentin Prof. Dr.-Ing. habil. Monika
Auweter-Kurtz gab am Dienstag (16. Januar) den Startschuss für
ein spektakuläres Projekt: Im Zusammenhang mit dem
Ausstellungsprojekt “Imperium Konflikt Mythos - 2000 Jahre
Varusschlacht” wurde in der Harburger Werft von Jugend in Arbeit
Hamburg e.V. der Nachbau eines historischen Römerschiffs
feierlich auf Kiel gelegt.
Geschichtswissenschaftler der Universität Hamburg werden unter
der Leitung von Prof. Dr. Christoph Schäfer erstmals ein
römisches Kriegsschiff der frühen und hohen Kaiserzeit in
Originalgröße rekonstruieren, das nun unter Anleitung erfahrener
Bootsbauer von jugendlichen Schiffbauern in spe und Studierenden
des Faches Geschichte gefertigt wird. Vorlage sind etwa 16 Meter
lange römische Schiffe aus dem ersten und zweiten Jahrhundert
nach Christus, die 1994 in der Nähe des römischen Kastells von
Oberstimm an der Donau gefunden wurden. Ein Modell des geplanten
Schiffes, das vom Museum für Antike Schiffahrt in Mainz zur
Verfügung gestellt wurde, vermittelt in der Werft einen ersten
optischen Eindruck.
Die Schiffsrekonstruktion ist Teil einer groß angelegten
Kooperation für das Jahr 2009 des Westfälischen Römermuseums in
Haltern, der Varusschlacht im Osnabrücker Land Museum und Park
Kalkriese gGmbH und des Lippischen Landesmuseums Detmold. Diese
Einrichtungen werden getragen vom Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL), der Stiftung der Sparkassen im
Osnabrücker Land und dem Landkreis Osnabrück, dem Kreis Lippe
sowie dem Landesverband Lippe.
Das Schiff soll im Frühjahr 2008 fertig gestellt sein und dann
während einer Fahrt auf Donau, Rhein, Lippe, Ems und Weser in
insgesamt 10 Städten Station machen und für das
Ausstellungsprojekt aus Anlass der 2000. Wiederkehr der
“Schlacht im Teutoburger Wald” werben.
Im Jahre 9 nach Christus schlugen die Germanen den römischen
Feldherrn Publius Quinctilius Varus und drei seiner Legionen
vernichtend. Die Römer hatten um Christi Geburt begonnen, die
germanischen Stämme zu unterwerfen und befuhren bei ihren
Eroberungen mit Schiffen auch den Rhein, die Lippe, Weser und
Ems. Über die Nordsee drangen ihre Flotten bis nach Dänemark und
sogar in die Elbe vor.
Durch die Kooperation mit dem Beschäftigungsträger Jugend in
Arbeit Hamburg e.V. ist das Projekt zugleich ein Beitrag zur
Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und ein Beispiel für die
erfolgreiche Verbindung von Wissenschaft und Praxis. Dazu
Universitätspräsidentin Prof. Dr.-Ing. habil. Monika
Auweter-Kurtz: “Dieses Projekt zeigt, dass die
Geisteswissenschaften sehr wohl in der Lage sind, den viel
zitierten Elfenbeinturm zu verlassen und sich im Wettbewerb zu
behaupten. Das Vorhaben bietet Jugendlichen die Möglichkeit zur
Berufsqualifizierung und ist zugleich ein spannendes
archäologisches Experiment. Es stärkt den Wissenschaftsstandort
Hamburg und wird hoffentlich auch Perspektiven und Anregungen
für die Zukunft eröffnen.”
INFO
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.imperium-konflikt-mythos.de
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Von: “Stadt Muenster”
Datum: 17.01.2007, 10:07
AKTUELL
Von Hexenverhören und Kaiserglanz -
Themenabende im Stadtarchiv
Historische Streifzüge 2007 immer donnerstags /
Auftakt am 25. Januar mit Prozess um Greta Bünichmann
Einmal im Monat wird Münsters Geschichte dort lebendig, wo auch
die Originaldokumente bewahrt werden: Das Stadtarchiv setzt
seine lebhaft nachgefragten historischen Themenabende fort.
Ausgewiesene Fachleute nehmen auch 2007 ihre Zuhörer mit auf
eine Reise in Münsters Vergangenheit. Sie blättern unbarmherzige
Verhöre angeblicher Hexen auf, berichten von einem
Betrugsversuch bei einer Lieferung edlen Tuchs nach London,
erzählen vom Glanz des kaiserlichen Besuchs 1907 oder nehmen
Münsters Nachkriegsgeschichte in den Blick.
Der Themenabend rutscht vom Montag künftig neu auf den
Donnerstag - jeweils von 18 bis 19.30 Uhr - und schließt
unmittelbar an die Öffnungszeit des Lesesaals an. “Besucher
haben damit die Chance auf einen zeitsparenden Kombi-Besuch”,
erläutert Roswitha Link die Verlegung. “Sie recherchieren
zunächst ihre eigenen Fragen, um dann im Vortragsraum spannende
Ausführungen zu einem stadtgeschichtlichen Thema zu hören”, so
die Referentin für historische Bildungsfragen.
Geplant sind zwei große Zeitblöcke. Ab Mai geht es um den
Zweiten Weltkrieg. Zuvor widmen sich die historischen Streifzüge
dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Der Auftakt am 25.
Januar gilt einem finsteren Aspekt des Mittelalters: Sabine
Alfing nimmt die Hexenprozesse in den Blick. Greta Bünichmann
war die letzte Frau, die in Münster als Hexe angeklagt worden
war und 1635 den Feuertod starb. Kriminalprotokolle und
Ratsdokumente geben den Zuhörern im Archiv Auskunft über diese
grausamen Ereignisse.
Um das Verhältnis zwischen Stadt und der Kirche Sankt Martini im
ausgehenden Mittelalter geht es am 22. Februar mit Dr. Jörg
Wunschhofer. Über das Leprosorium in Kinderhaus berichtet am 22.
März Mirco Crabus. Münster im Hansebund ist das Thema von
Archivdirektor Dr. Hannes Lambacher am 26. April.
Aspekte zur jüngeren Zeitgeschichte dominieren ab Mai. Die
Themen: “Arisierung” jüdischen Eigentums (24. Mai, Gisela
Möllenhoff / Rita Schlautmann-Overmeyer); Die Kriegschronik von
Franz Wiemers (28. Juni, Anja Gussek-Revermann);
“Kinderlandverschickung” (20. September, Eduard Füller);
Nachkriegsgeschichte (25. Oktober, Roswitha Link); Ostdeutsche
Heimatvertriebene (22. November, Harald Dierig).
Der Themenabend im August unternimmt einen zeitlichen Exkurs in
das Jahr 1907. Vor 100 Jahren stattete ein Kaiser zum letzten
Mal Münster einen Besuch ab. Irmgard Pelster erinnert daher am
30. August mit Fotografien und Dokumenten an höfischen Glanz und
logistische Herausforderungen der besonderen Art.
INFO
Stadtarchiv Münster
An den Speichern 8
48157 Münster
Tel. 02 51/4 92-47 01
Fax 02 51/4 92-77 27
archiv@stadt-muenster.de
Das Stadtarchiv ist mit den Buslinien 8, 9 sowie R 51 erreichbar.
Eine Übersicht über die Themenabende halten das Stadtarchiv
und die Münster Information im Stadthaus 1 bereit.
Sie ist abrufbar auch im Internet unter:
www.muenster.de/stadt/archiv.
Wegen begrenzter Raumkapazitäten wird um vorherige
Anmeldung gebeten:
Telefon: 02 51 / 4 92-47 03
E-Mail: LinkRoswitha@stadt-muenster.de).
Die Themenabende sind kostenlos.
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“12.01.2007 - Anthropologie
Von Afrika nach Russland
Der moderne Mensch bewohnte Russland schon vor 45.000 Jahren
Moderne Menschen haben den Nordosten Europas schon vor 45.000 Jahren besiedelt und damit vielleicht sogar früher als das restliche Europa. Das beweisen neue Zeitdatierungen durch ein internationales Forscherteam, das Knochen und Werkzeuge aus der Kostenki-Fundstätte in Russland analysiert hat. Unter den Gegenständen befindet sich auch ein geschnitztes Stück Elfenbein, das die älteste Kunstdarstellung der Welt sein könnte. Die Entdeckung gibt neue Aufschlüsse darüber, wann und auf welcher Route sich der moderne Mensch von Afrika aus in der Welt verbreitet hat.”
(Quelle:wissenschaft.de)
….
Hier geht es zum ausführlichen Artikel
Von: “Pressestelle der Uni Münster”
Datum: 09.01.2007, 15:02AKTUELL
Hausbau in Haithabu
Vortrag über Siedlungen in der Wikingerzeit
Mit dem Hausbau und der Siedlungsstruktur einer Stadt in der
Wikingerzeit beschäftigt sich ein Vortrag von Dr. Joachim
Schultze vom Forschungsprojekt Haithabu am 11. Januar 2007
in der WWU Münster. Der Vortrag der Abteilung für Ur- und
Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars der
Universität mit dem Titel “Zu Haus in Haithabu” beginnt am
Donnerstag um 18.15 Uhr im Hörsaal 220 über dem
Geologisch-Paläontologischen Museum der Universität an der
Pferdegasse 3 (Nähe Domplatz).
Am innersten Ende der Schlei unmittelbar südlich von Schleswig
gelegen entwickelte sich ab dem 9. Jahrhundert die
frühstädtische Siedlung Haithabu als zentraler Platz für den
Warenaustausch zwischen Nord- und Ostseeraum. Da Plätze wie
Haithabu am Anfang der Stadtentwicklung in Nordeuropa stehen,
ist die Untersuchung von Hausbau und Siedlungsstruktur eine der
zentralen Fragestellungen der nun schon über 100 Jahre
andauernden Forschungstätigkeit in Haithabu. Der Vortrag
konzentriert sich auf die nun begonnene, mit Unterstützung
moderner Computertechnik durchgeführte Auswertung der großen
Siedlungsgrabungen. Dabei wird der lange Weg von der Ausgrabung
bis zur Auswertung und zur Rekonstruktion eines
Siedlungsausschnitts im historischen Gelände dargestellt.
INFO
Geologisch-Paläontologisches Museum der Universität Münster
Pferdegasse 3
48143 Münster
Tel. 0251-83 23942
Link: Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie
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könnte auch der älteste Angriffs Kriegsschauplatz sein, der bislang entdeckt wurde.
Eine Diskussion findet sich im Archaeologieforum AT
Berichte darüber finden sich hier:
http://science.orf.at/science/news/146745