Kulturgüter-Abkommen mit Griechenland

29. June 2006

Bundesrat Pascal Couchepin hat am Rande der Tagung der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) den griechischen Minister für Kultur, Georgios Voulgarakis, getroffen. Sie vereinbarten ein Abkommen zum Transfer von Kulturgütern.

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Ein Bericht auf “nnz.ch

Apollon-Tempel droht der Verfall

28. June 2006

Eine halbe Milliarde Euro für Restaurierung erforderlich
Der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Apollon-Tempel auf dem Peloponnes droht zu verfallen. Für die Fortsetzung der Restaurierung seien 500 Millionen Euro nötig, sagte der verantwortliche Archäologe Alexandros Mantis.

Der Tempel und sein Schutzdach müssten dringend renoviert werden, sagte Mantis gegenüber der Athener Zeitung «Ta Nea». Durch Regen und extreme Feuchtigkeit seien die Fundamente aufgeweicht. Zahlreiche der noch existierenden 39 Säulen seien gefährdet.

Der Apollon-Tempel gilt als einer der am besten erhaltenen der griechischen Antike. Er liegt nahe der Ortschaft Kato Figaleia in 1150 Meter Höhe im Südosten der griechischen Halbinsel Peloponnes.

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Ein Bericht auf SF- Tageschau 

Kreisarchäologe erarbeitete Hinweisschilder für die Wittekindsburg

28. June 2006

Mit der Wittekindsburg in Rulle gehört ein wichtiges kulturhistorisches Denkmal zum Wallenhorster Gemeindegebiet. Um der Öffentlichkeit dessen Bedeutung noch bewusster zu machen, hat Kreisarchäologe Bodo Zehm Hinweistafeln erstellt und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde an der Anlage platziert.

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Ein Artikel auf wir-in-wallenhorst.de

Siedler an der Holländischen Straße

28. June 2006

Die Kunstpause im Hessischen Landesmuseum führt in die Jungsteinzeit

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Ein Bericht auf hna.de

Was plagte Moora?

28. June 2006

Landesamt für Denkmalpflege stellt neue Erkenntnisse über Moorleiche vor

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Ein Bericht auf hna.de

Gesetzentwurf zum «Hehlerschutz» stößt auf wenig Gegenliebe

28. June 2006

Archäologen erhöhen Druck gegen die Bundesregierung - bislang ohne Erfolg

von Rudolf Grimm, 27.06.06, 11:04h, aktualisiert 27.06.06, 11:08h

Hamburg/dpa. «Hehlerschutzgesetz» nennen Archäologen verärgert den vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf eines Gesetzes zum Schutz von Kulturgütern. Mit ihm will die Regierung einem schon seit 1970 bestehenden diesbezüglichen UNESCO-Übereinkommen beitreten. Archäologen erhoben umgehend Einwände - erfolglos, wie es scheint. Der Bundesrat hat dem Entwurf inzwischen mit kleineren Änderungen zugestimmt. Nach der Sommerpause soll er, wie verlautet, dem Bundestag zur Verabschiedung vorgelegt werden.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) sagte bei der ersten Lesung zu den Einwänden, man sei nach intensiven Auseinandersetzungen mit vielen Experten «zu dem Schluss gekommen, dass die Kritikpunkte einer genaueren Prüfung nicht standhalten. Denn die kritisierten Sachverhalte werden durch die Umsetzung der UNESCO-Konvention schlicht nicht geregelt. Hier ist Kritik am Gesetzentwurf unangebracht.»

Dagegen kritisierte Michael Müller-Karpe vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz: «Die vom Gesetzentwurf vorgesehenen Rückgaberegelungen für Kulturgüter greifen nicht bei Raubgrabungsfunden. Rückgabe setzt den Herkunftsnachweis voraus. Der gelingt bei Plünderungsgut aus undokumentierten Raubgrabungen in aller Regel nicht.»

Er verwies darauf, dass Artikel 9 der UNESCO-Konvention ausdrücklich Maßnahmen fordere, die verhindern, dass dem kulturellen Erbe der Vertragspartner nicht wieder gutzumachender Schaden zugefügt wird. «Die zur Versorgung des Antikenhandels mit Hehlerware durchgeführten Raubgrabungen zerstören archäologische Stätten, die im Boden enthaltenen Informationen - das kulturelle Gedächtnis der Menschheit. Eben diesen Schaden will die Konvention verhindern.»

Angesichts der Haltung der Bundesregierung, an dem Entwurf nichts ändern zu wollen, werde wohl nur noch Druck einer empörten Öffentlichkeit dieses Hehlerschutzgesetz verhindern können. «Wir werden unsere diesbezüglichen Bemühungen verstärken.»

Worum es hier geht, ist, dass Plünderungsgut aus undokumentierten Raubgrabungen auch künftig völlig frei zu handeln sein würden. Und dass zudem alle Raubgrabungsfunde, die vor Inkrafttreten illegal aus dem Herkunftsland geschafft wurden, unangreifbar reingewaschen werden. «Diese Bestimmungen dienen nicht dem Kulturgüterschutz, sondern fördern Hehlerei und führen zu mehr Raubgrabungen», warnte Müller-Karpe.

Die im vergangen Spätherbst im Irak entführt gewesene deutsche Archäologin Susanne Osthoff argumentierte in einem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sie wisse aus ihren Recherchen im Irak, dass «Terroristen ihre Anschläge in erheblichem Maße aus dem Verkauf geplünderter Bodenfunde finanzieren». Mit dem geplanten Gesetz «torpediert Deutschland nicht nur den Kulturgüterschutz anderer Länder - es unterminiert auch den weltweiten Kampf gegen den Terror.»

Im Zuge der Initiative deutscher Archäologen für ein generelles Handelsverbot für Hehlerware aus Raubgrabungen wurden bislang annähernd eine halbe Million Protest-Emails von besorgten Bürgern an Abgeordnete des Bundestags geschickt. Aus Gesprächen mit Abgeordneten oder deren Bürochefs wurde bekannt, dass zunehmend auch Schreiben aus der Türkei, Japan und den USA eingehen.

Vor dem Hintergrund der Raubgrabungen im Irak hatte Margarete van Ess, Leiterin der Außenstelle Bagdad des Deutschen Archäologischen Instituts, schon vor einem Jahr in der Zeitschrift «Archäologie in Deutschland» (Stuttgart) eindringlich auf die Notwendigkeit einer Ratifizierung des UNESCO-Übereinkommens durch Deutschland hingewiesen.

Müller-Karpe erläuterte im März/April-Heft 2006 der selben Zeitschrift seinen Vorschlag, die beim Artenschutz bewährte Beweislastumkehr auch für den Schutz archäologischer Stätten vorzusehen. Nur ein generelles Vermarktungsverbot für archäologische Bodenfunde, deren legale Herkunft nicht nachgewiesen ist, könne die durch diesen Handel verursachten Schäden eindämmen. «Angesichts aktueller Meldungen über die systematische Zerstörung archäologischer Stätten im Irak, aber auch in Iran, in Kambodscha, in Peru, in nahezu allen Ländern - auch in Deutschland - durch Raubgrabungen und angesichts der Gewissheit, dass erst die Vermarktungsmöglichkeiten für Plünderungsgut den Anreiz für illegale Grabungen geben, sieht sich Deuschland im Ausland zunehmend in Erklärungsnot», heißt es da.

Die Bebilderung des Berichts zeigt unter anderem eine von Plünderern auf der Suche nach beschrifteten Ziegeln zerstörte Tempelfassade aus dem späten 3. Jahrtausend v.Chr. in Umma (Südirak) und zwei etwa 4000 Jahre alte Tonnägel aus Raubgrabungen im südirakischen Tello.

Quelle 

Weitere Ausgrabungen in Kalkriese begonnen

27. June 2006

Ort der Varusschlacht wird untersucht

Am Ort der Varusschlacht in Kalkriese gehen seit Montag die Ausgrabungen weiter. Niedersachsens Kulturminister Lutz Stratmann (CDU) eröffnete jetzt die Grabungskampagne 2006. «Ich bin schon jetzt sehr gespannt, was zum Geschehen während der antiken Schlacht hier noch ans Tageslicht kommt», sagte der Minister.

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Dieser Bericht findet sich in voller länge auf “freiepresse.de

Minister schaufelt im Zentrum der Schlacht
slx Bramsche.
Auf Abwegen wandelte gestern Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann. Mit Schaufel und Maurerkelle zum dunklen Anzug eröffnete der Politiker aus Hannover die neuesten archäologischen Grabungen der Varusschlacht im Osnabrücker Land in Kalkriese.

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Dieser Bericht findet sich in voller Länge auf “neue-oz.de

Die Toten von Sparta

27. June 2006

Knochenanalysen klären frühgeschichtliches Massaker auf
Von Michael Stang

Archäologie. - Spartaner, so berichtet die Legende, sollen missgebildete Kinder in eine Schlucht des Bergs Taygetos geworfen haben. Tatsächlich stießen Archäologen dort auf 2700 Jahre alte Knochenfunde, allerdings von Erwachsenen. Eine Feinanalyse der Gebeine half dabei, ihre Geschichte zu erzählen.

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Der ganze bericht findet sich unter dradio.de

Ausgrabungen in Isingerode

26. June 2006

Zwei Artikel auf newsklick.de

Der eine beschreibt die Entdeckung einer wahrscheinlichen Wallanlage

Der andere Artikel beschreibt Keramikfunde

Dorf der Bernburger Kultur entdeckt

24. June 2006

Ein Bericht auf “volksstimme.de

Nassarius-gibbosulus-Schmuck

23. June 2006

Ein sehr schönner Bericht auf spektrumdirekt

einen weiteren Bericht gibt es hier 

archäologische Grabung von Ephesos (Türkei) ist nun erstmals für TouristInnen zugänglich

23. June 2006

Das berühmte “Hanghaus 2″ in der archäologischen Grabung von Ephesos (Türkei) ist nun erstmals für TouristInnen offiziell zugänglich. Edelstahl- und Glas-Stege bieten einen guten Überblick über die antiken Luxus-Villen, schonen aber die wertvollen Mosaike und Fresken

Der Bericht findet sich auf “dieuniversitaet-online.at

Thema Antike

23. June 2006

550 antike Alltagsgegenstände werden in Athen präsentiert

Von Athen nach Brüssel und Straßburg

Jetzt durchleuchtet: Die mit 2000 Jahren älteste Rechenmaschine der Welt

Thema Anthropologie

23. June 2006

Why Don’t Apes Point? (Warum zeigen Affen nicht auf Dinge?)
ZiF: public lecture mit dem renommierten Anthropologen und Primatenforscher Michael Tomasello am 4. Juli
Einladung zum Pressegespräch

Zum Thema hier klicken 

Der Schatz im Wüstensand

23. June 2006

Archäologen aus Deutschland wollen im Jemen die sagenumwobene Hauptstadt des sabäischen Reichs ausgraben. Derzeit kämpfen sie noch mit den ansässigen Stammesfürsten

Von Klaus Heymach und Susanne Sporrer

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Der Artikel befindet sich auf zeit.de

Medizien im Mittelalter

23. June 2006

Ein netter Artikel dazu bei rp-online

Nicht viel neues, dennoch ein lesenswerter Artikel.

Und nochmal Tal der Könige - Ägypten

22. June 2006

Bericht auf faz.net

Menschliches Umweltverhalten als fachübergreifende Forschungsaufgabe

22. June 2006

Eine fachübergreifende Tagung zum Thema “Umweltverhalten in Geschichte und Gegenwart - Vergleichende Ansätze aus Geistes- und Naturwissenschaften” findet vom 30. Juni bis 2. Juli 2006 am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen statt.

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Weiter unter http://idw-online.de/pages/de/news164873

Weitere Informationen:

Dr. Thomas Knopf
Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters
Schloss Hohentübingen, 72070 Tübingen
Tel.: 07071/ 29-78541, e-mail: thomas.knopf@uni-tuebingen.de

Programm unter: www.uni-tuebingen.de/ufg/umwelttagung.htm

Petting: Wieder neue bajuwarische Bauten in Petting

22. June 2006

Bericht auf http://www.suedostbayerische-rundschau.de

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Es wird wieder einen neuen Kurs über die Grundlagen der Archäologie geben, der im Oktober beginnt. Interessierte können sich bei folgenden Stellen anmelden: beim Bajuwarenmuseum in Waging, Tel. 08681/45870, oder beim Salzburger Bildungswerk, Tel. 0043-662/872691-0 oder E-Mail: office@sbw.salzburg.at. he
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Berichte vom restaurierten Observatorium Goseck

22. June 2006

http://www.mz-web.de

Bericht 2