Römische Kaimauer ist noch bestens erhalten
VON MATTHIAS PESCH, 19.01.06, 10:00h
Die massiven Eichenbalken stehen dicht an dicht, die Fugen sind gerade mal breit genug, um ein Blatt Papier hineinzuschieben. „Das ist beste römische Zimmermannsarbeit“, staunt Hansgerd Hellenkemper, Direktor des Römisch-Germanischen Museums. Und Projektleiter Marcus Trier fügt hinzu: „Derart gut erhaltenes Holz in dieser Dichte habe ich noch nicht gesehen.“ Die Arbeiter in der Baugrube am Kurt-Hackenberg-Platz haben bei den Ausgrabungen im Zuge des Nord-Süd-Stadtbahn-Baus ein beeindruckendes Stück Kaimauer des römischen Hafens freigelegt, zweieinhalb bis drei Meter hoch, rund 20 Meter breit.
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